Unter Mitarbeit von Fr. Jakobus Trattner OSB († 2006)
Legende: GB = Gnadenbild, MP = Maria Plain, VB = Votivbild(er)
Rudolf von Grimming beschreibt das Plainer Gnadenbild in einer Eingabe ans Salzburger Konsistorium vom 31. Dezember 1652 als: „Ein Täfele unser lieben frauen bild, so daß khindlein Jesu vor Ihr ligend hat.”[1774] Die Ursprungsgeschichte des Maria Plainer Gnadenbildes, das Ende des 16. oder Anfang des 17. Jahrhunderts gemalt wurde, überliefert Abt Edmund Sinnhuber von St. Peter:
„Dieses Originalbild, dessen Mahler Unbewußt ist, wahr [...] ohne [be]sondere aestimation Und Verehrung. Alß aber im Jahr 1633, den 17. Dezemb[er,] ersagtem Markhtflöcken [Regen im Bayerischen Wald], die Schwödische Troppen [im Dreißigjährigen Krieg] eingeäschert haben, ist in deß Pöcken [Paul Regner] Hauß das Büld unter den Flammen Unversehrt Verbliben, iedoch vom Rauch etwas berußigt worden. Die Pöckhin gibt das Verblibene Bild einem Maller, Stephan Waschinger [in Grafenau], die in der Prunst empfangene schwarze Maill zu übermahlen. Durch Vermittlung des Mahlers vertauscht die Pökhin das Bild Umb ein ander[es] Unser Lieben Frauen Büldnuß, deß Herrn Hanß Ludwig Grimming von Niederrain, Pfleger zu Fürstenorth [Fürsteneck ober Passau] Frauen Argula gebohrene Eckherin von Käpfing, welche dem Büld mit absonderlicher Andacht gewogen wahr, Umfasset es mit einem Altärlein, Und sözet es in die Schloß Capellen. [...] Auf Absterben des obverstandtnen alten Herrn Hanß Ludwig Grimming ist in der Verlassenschafftsabthaillung oft gedachtes Unser Frauen Büld zuekhommen dessen Herrn Sohn Rudolphen, welcher solches sich nacher Salzburg genomben, Und biß in die 2 Jahr privatim behalten, und in der Stille verehrt hat. [...] Herr Grimming gedenckhte sein Büld zur öffentlichen [Verehrung] zu exponieren, Und alß er deliberierte, an welchem orth solches füeglich geschehen mechte, hat ihme vor allem der orth Plain gefallen. Thuet [er] Anno 1652, den 8[.] Decemb[er] ersagtes Büld durch seinen Knecht Thobias Ehringer, in einen schwarzen Kästl von Milleckh [Müllegg, heute St. Johann-Landeskrankenhaus] ausser Mülln auf den Plain tragen, und in der Höche neben dem gangsteig [nach Lengfelden] in einem von 3 Aichenen Ladn zusamben gemachten Hüt[t]l aufrichten lassen, doch das er selbens iederzeit, und nach Belieben mit sich ne[h]men megen, an dessen stath er aber allzeit ein Von Francisco Pyret [Johann Franz Pereth, 1621–1678] gemachte Copiam in gemeldten Hüt[t]l gelassen [...] Als man aus Ihrer Hochfürstl[ichen] Gn[aden] [Erzbischof Guidobald Graf Thun] bevelch Anno 1657 auf den Plain ob[er]halb des ordinari gangsteig zu negst, wo aniezo die Khürchen stehet, zum Mößlösen von Holz ein[e zweite, achteckige] Capellen erbauet, hat Herr Johann Waßner, damallen Hochfürstl[icher] Pau Commissarius [...] in die Neue Capellen Gedachtes Maria Bild, (welches ihme Waßner ein Salzburger Maller Christian Zäch [Zach, gest. 1668] gemahlen), geopfert [...] Nach Erpauung der Neüen Khürchen ist Anno 1674, den 12. Augusti ersagtes Miraculos[es] Bild aus der hilzernen Capellen in die Neue Khürch transferiert und in dem Hochaltar aufgerichtet worden, alwo es dann nun verehrt wird [...] Die erste Copia ist in diese obere Capellen niemallen Transferiert worden, sonst [ist] iederzeit in der Underen [so genannten Ursprungs-] Capellen verbliben.”[1775]
Rudolf von Grimming hatte das Gut Plain zwar erwerben, aber nicht bezahlen können. So musste er – insolvent geworden – vorerst in Salzburger Schuldhaft. Danach ging er mit dem Originalbild in den Westen, wo er schließlich im Herbst 1658 über Vermittlung des Sämers Peter Enzensberger aus Wank am Allgäuer Wankerberg, Pfarre Nesselwang, auf einer Hochalm eine Bleibe fand, um sich eine hölzerne Einsiedelei zu errichten. Auch hier blieb das Gnadenbild nicht verborgen; Wallfahrer kamen, um es zu verehren, und die kirchlichen Behörden, vor allem das Ordinariat von Augsburg, untersuchten das fromme Tun. Auch hier ließ Grimming zur Verehrung eine Kopie malen, um des Originals sicher zu sein. Das führte zu Irritationen; man verdächtigte ihn, er habe Prädikanten Zuflucht gewährt. 1663 wurde Grimming (gest. 31.1.1692 Durach bei Kempten) von seiner Einsiedelei am Wankerberg durch Ordinariats-Befehl verwiesen, das Originalbild, das inzwischen den Titel „Consolatrix afflictorum – Trösterin der Betrübten” erhalten hatte, beschlagnahmt und 1665 nach Augsburg gebracht, von wo es über Ansuchen der Salzburger Erzbischof Max Gandolph Graf Kuenburg am 5. Mai 1676 zurückerhielt.[1776]
Auf dem Plainberg hielt die Verehrung an. Wachs- und Geldopfer wurden gesammelt, auch die ersten Votivbilder entstanden, von denen sich eines glücklicherweise in Privatbesitz erhalten hat. Am 20. November 1653 konnte die erste Heilung eines Lahmgeborenen durch die besondere Fürbitte der Plainer Gottesmutter berichtet werden. Seit 1657 besaß der Plainmesner die Lizenz, den Wallfahrern nicht nur Wachswaren zu verkaufen, sondern auch Bier und Wein ausschenken zu dürfen. Nach dem Tod von Erzbischof Guidobald Graf Thun (1668), legte sein Nachfolger, Erzbischof Max Gandolph Graf Kuenburg, am 20. April 1671 den Grundstein zur Wallfahrtskirche samt Kloster, die nach den Plänen des Giovanni Antonio Dario aufgeführt, am 12. August 1674 von Max Gandolph feierlich eingeweiht und anschließend den Benediktinern der Salzburger Universität übergeben wurde. Das Original-Gnadenbild ist zwar 1676 wieder nach Salzburg zurückgekommen, es gelangte aber erst 1698 nach Plain, wo man es zuerst in der Schatzkammer, später in einem Zimmer des Superiorates, dann im östlichen Oratorium verehrte. Von dort übertrug es 1732 Erzbischof Leopold Anton Eleutherius Freiherr von Firmian auf den Hochaltar der Kirche im Tausch gegen die Zach'sche Kopie. Am 4. Juli 1751 wurde es – gemäß einem Gelöbnis des Salzburger Domkapitels von 1744 – durch Erzbischof Andreas Jakob Graf Dietrichstein feierlich gekrönt. Um dieses Ereignis, das alljährlich bis heute liturgisch gefeiert wird, rankt sich die Legende, wonach W. A. Mozart seine „Krönungsmesse” (KV 317) für Maria Plain komponiert haben soll.
Erzbischof Colloredos Hirtenbrief von 1782 bewirkte auch in Maria Plain eine Zäsur: 1785 wurden unter anderem Wallfahrten und Bittgänge stark eingeschränkt, das Anbringen von Votivbildern verboten bzw. die vorhandenen entfernt. (P. Maurus Schellhorn OSB schätzte aufgrund der Eintragungen in den Votivbüchern, dass im Lauf der Zeit über 1800 Votivbilder dargebracht wurden.) Auch das Gnadenbild sollte 1785 seine von Papst Benedikt XIV. in Rom geweihten Kronen verlieren. Da erklärte der unerschrockene Superior P. Gebhard Geist OSB aus dem Stift Admont dem Konsistorium, dass ein Fürst das Gnadenbild gekrönt habe, und nur ein Fürst berechtigt sei, es wieder zu entkrönen. Colloredo hat ab 1784 Plain nicht mehr besucht, so dass das Gnadenbild über alle Gefährdungen der Zeit hinweg bis heute gekrönt geblieben ist.
Nach der Aufhebung der Salzburger Universität zu Weihnachten 1810 heimatlos geworden und durch die bayerischen Besatzer 1813 aller Habe beraubt, kam die Gnadenstätte am 25. August 1824 an das Benediktinerstift St. Peter in Salzburg, das sie seither durch ihre Mönche betreut. Im Jahr 1974 erfolgte unter Erzabt Franz Bachler OSB, Prior Beda Winkler OSB und Superior P. Anselm Schwab OSB eine große Innenrenovierung der Kirche, bei der auch aus Sicherheitsgründen die letzten zwischen den Seitenaltären situierten Votivbilder abgehängt wurden. Schon in den Jahren zuvor sind zahlreiche Votivbilder, vor allem die künstlerisch und topographisch wertvolleren, Diebshänden zum Opfer gefallen. Im Kunsthandel tauchten immer wieder Maria Plainer Votivbilder auf. (Vor cirka 15 Jahren wurde in Salzburg ein solches um ATS 10.000.- angeboten. Bevor man es erwerben konnte, war es schon verkauft.) In den Jahren 1997 bis 2000 fand unter Erzabt Edmund Wagenhofer OSB bzw. Superior P. Winfried Bachler OSB durch die Firma Westenfelder, Luxemburg, die Restaurierung der Barockorgel (Rekonzeption der Johann Christoph Egedacher-Orgel) sowie durch Stadtbaumeister Wagner die Renovierung des Superioratsgebäudes statt. Eine erste Katalogisierung der verbliebenen Plainer Votivbilder erfolgte 1972, welche nach Revision durch diese Erstpublikation einem größeren Publikum bekannt gemacht werden soll.
Tabelle 8.5.
(Kat. Nr.) | |
1653 | (107) |
1679 | (62) |
1684 | (104, 105) |
Um 1700 | (64) |
1703 | (11) |
1726 | (65) |
1736 | (108) |
1738 | (67) |
1741 | (63) |
1780 | (82) |
Ende 18. Jahrhundert | (17) |
1800 | (66) |
1. Viertel 19. Jahrhundert | (20) |
1801 | (55) |
1818 | (67, Renovierung e. älteren VB) |
1820 | (60) |
823 | (38) |
2. Viertel 19. Jahrhundert | (19, 71–80) |
1827 | (96) |
1835 | (34) |
1838 | (66, 82, Renovierung e. älteren VB) |
1848 | (29, 76) |
1849 | (77, 97) |
Mitte 19. Jahrhundert | (39) |
3. Viertel 19. Jahrhundert | (25, 27, 28, 89) |
1851 | (35) |
1852 | (18) |
1853 | (36, 49) |
1863 | (7, 44, 57) |
1864 | (52) |
1865 | (22, 83) |
1867 | (41) |
1868 | (33) |
1870 | (54) |
1872 | (24, 98) |
1875 | (109) |
4. Viertel 19. Jahrhundert | (48, 94) |
1877 | (32, 46, 68) |
1878 | (23, 93) |
1880 | (42) |
1881 | (30, 31, 51) |
1885 | (45) |
1889 | (92) |
1892 | (58) |
1895 | (40, 47, 61) |
1896 | (95) |
1899 | (81) |
1900 | (26) |
Um 1900 | (85, 86) |
1. Viertel 20. Jahrhundert | (53) |
1912 | (37) |
1915 | (21, 87) |
1922 | (56) |
1924 | (50) |
1925 | (99) |
1935 | (84) |
Um 1945 | (91, 102) |
Um 1950 | (88) |
1966 | (106) |
Tabelle 8.6.
Votive bei geistigen Gebrechen | 2 |
Votive bei leiblichen Gebrechen | 8 |
Votive bei Unfall des Votanten | 8 |
Votive bei Unfall der Kinder des Votanten | 7 |
Votive bei Brand | 3 |
Votive bei Blitzschlag | 3 |
Votive bei Wassergefahren | 4 |
Votive bei Lawinengefahr, Steinschlag | 2 |
Votive bei Viehkrankheiten | 3 |
Votiv bei Jagd | 1 |
Votive für Krieg u. Militär | 4 |
45 |
Tabelle 8.7.
Votive mit gekröntem und (vor 1751) ungekröntem GB von MP | 63 |
Altötting | 1 |
Maria Immaculata | 1 |
Mariä Verkündigung | 1 |
Christus, Dreifaltigkeit | 4 |
Heilige: Antonius Eremita, Benedikt von Nursia, | |
Expeditus von Melitene, Georg, Hieronymus, | |
Josef von Nazareth, | |
Judas Thaddäus, Maurus, Meinrad, Oswald, | |
Placidus, Schutzengel | 13 |
Allegorien | 5 |
88 |
Au (Saline), Bad Ischl, Bergheim, Eggelsberg, Ehing, Fischach (Furtmühle), Hallein, Hallwang (?), Heinach, Hinterstein/Bad Ischl, Hof/Sbg., Irsching, Leinberg, Limburg, Mattsee, Niederhofen i. Ennstal, Oberndorf/Salzach, Perwang, Radstädter Tauern, Rauchenbichl, Rom, Salzach, Salzburg, Salzburg-Altstadt, Salzburg-Itzling, Salzburg- Maxglan, St. Georgen/Bayern, St. Georgen/Salzach, Sasbach, Steinbach bei Ried/Innkreis, Voggenberg, Weilham/Tittmoning, Wining, Württemberg. 34
Anna Aitenbichler, Josef u. Fanny Aitenbichler, Katharina Baumgartner, Die Donauschwaben, Julius von Engl, Johann Erbschwendner, R. Ertl, K. Frauengruber, H. A. Gildschwert, Leopold Josef Alexius Frhr. Girardi de Castell, Georg Graßpointner, Johann Grünnauer, J. H., Mathias Haidenthaler, Johann Hauthaler, Franz Hiebel, Franz Jäger, Genovefa Jäger, Dr. Kerschbaumer, Stefan Knosp, Theresia Leiner, F. M., Soldat F. M., M. M., Matthias Maier, Dr. Meyer, Theresia Mhldr., Anna Moserin, Sebastian u. Cäcilia Müllauer, A. Neumayer, Peter Oberascher, Georg Obermeyer, Pfr. Johann Felix Perner, Josef Perner, Anton Pichler, Johann u. Maria Pöhringer, Johann u. Marie Prossinger, Ramle, Lorenz Rausch, Benedikt Reichenzeter, Anna Scherrer, Mathias Schoibl, Schwarzenberger, Max Schweiger, Johann u. Kreszenz Steindl, Kreszenz, Marie u. Johann Steindl, Pfr. Stefan Sternhueber, Andreas Storflinger, Ursula Storflinger, Michl Sturm, Peter Tüefler, C. U., V. L. B. F. U., W. B., Fr. Calixtus Waizenhöfer, Elisabeth Waldherr, Georg Waldherr, M. u. F. W., Franz Wimmer, J. u. F. Wimmer, Johann Wirer, Georg Wörndl. 65
Josef Gold (1840–1922), 1880; Franz Xaver Hornöck (1752–1822), 1818; H. Kiorusky, 1925; F. Koklbacher, 1851; Mjr. Kunert, 1935; Matthäus Muhr, Maxglan, 1895, 1915; Philip Stockhamer, 1849; Josef Eggl (1848–1884), 1881; K. Wutschel, Bad Ischl, 1922; J. Walz von Ellenberg, 1895. 10
Tabelle 8.8.
Allegorie des Glaubens | (89) |
Altöttinger GB, Unfall bei bäuerl. Arbeit, 1900 | (26) |
Böllerunfall, Irsching, 1868 | (33) |
Collage, Namen Mariä, Mitte 20. Jahrhundert | (88) |
Collage, Kaiser Franz Josef I., 1915 | (87) |
Donauschwaben, nach 1945 | (91) |
Erster Weltkrieg | (87) |
Geisteskrankheit, Tischler, 1863 | (57) |
Kranke Frau, 1679, 1878 | (62, 23) |
Maria Immaculata, 1684 | (105) |
MP GB, Adel, 1703 | (11) |
MP GB, allgemein, 1872, 1878, um 1900 | (24, 85, 86) |
MP GB, Bäuerin, 19. Jahrhundert | (19, 25, 101) |
MP GB, Blitzschlag, Tiere, 1889 | (92) |
MP GB, Blitzschlag, Bauernhof, 1881, 1885, 1912, 1925 | (51, 45, 37, 99) |
MP GB, Böllerunfall, 1868 | (33) |
MP GB, brennendes Gehöft, 1865, 1895 | (22, 40) |
MP GB, brennendes Herz, Silberblech, 19. Jahrhundert | (72) |
MP GB, Hl. Dreifaltigkeit, 19. Jahrhundert | (48) |
MP GB, Ehepaar mit vier Kindern, 1877 | (32, 68) |
MP GB, Ehepaar, Mitte 19. Jahrhundert | (20) |
MP GB, Ertrinken, 1867 | (41) |
MP GB, Felssturz, Ennstal, 1863 | (7) |
MP GB, Frau mit Tochter, Silberbleche, 19. Jahrhundert | (80) |
MP GB, Frau, 1853, Ende 19. Jahrhundert | (94, 49) |
MP GB, Geistesgesundheit, 1872 | (24) |
MP GB, Hallein, Heilige Antonius Eremita, Hieronymus, 1736 | (108) |
MP GB, Heilige Benedikt, Maurus, Meinrad, Placidus, um 1700 | (64) |
MP GB, Heiliger Expeditus, Feuer, Stadt, 1880 | (42) |
MP GB, Heilige Josef u. Georg, Bergheim, 1741 | (63) |
MP GB, Heiliger Oswald, Anif, Wallfahrt, 19. Jahrhundert | (31) |
MP GB, Holz-Unfall, Ennstal, 1863 | (7) |
MP GB, Infanterist, 19. Jahrhundert | (28) |
MP GB, Jagd, 1851 | (30) |
MP GB, K. Franz Josef I. u. K. Karl I., Landsturm-Reg. | (84) |
MP GB, Kind mit Schutzengel, Unfall, 1966 | (106) |
MP GB, Kleinkind, Wining, 1915 | (21) |
MP GB, Krankheit, 1849 | (36) |
MP GB, Kranke Frau im Bett, Maxglan, 1924 | (50) |
MP GB, kranke Frau, Mitte 19. Jahrhundert, Hof 1849, 1851, 1853 | (39, 18, 35, 49) |
MP GB, kranker Mann, 1895 | (61) |
MP GB, kranker Mann, Berufswahl d. Sohnes, 1878 | (93) |
MP GB, kranker Ordensmann, Rom, 1895 | (47) |
MP GB, krankes Kind, Bad Ischl, 1922 | (56) |
MP GB, kranke Pferde u. Vieh, 1653, 1726, 1875 | (107, 65, 109) |
MP GB, Krieg, Bergheim, 1800 bzw.1838 | (66) |
MP GB, Lawine, Radstädter Tauern, 1738 bzw. 1818 | (67) |
MP GB, Militär, Salzach, 1877 | (46) |
MP GB, Mutter mit Sohn, 1823 | (38) |
MP GB, Mutter mit Sohn u. Pferden, 1875 | (109) |
MP GB, Pferd, 19. Jahrhundert | (27) |
MP GB, Priester mit Pferd, 1741 | (63) |
MP GB, Soldat, 1801 | (55) |
MP GB, Stier, Oberndorf, 1864 | (52) |
MP GB, Tod, Memento mori, 1780 | (82) |
MP GB, Tod e. Wallfahrerin, Au, 1827 | (96) |
MP GB, Unfall, Frau, 1892 | (58) |
MP GB, Unfall, Mann, 1848 | (29) |
MP GB, Unfall, Mann, Brunnen, Mattsee, 1896 | (95) |
MP GB, Unfall, Salzach, 1863 | (44) |
MP GB, Unglück, Schiff, 1849 | (97) |
MP GB, Unglück auf der Salzach, 1820 | (60) |
MP GB, Unglück mit Pferdewagen, 1870 | (53, 98) |
MP GB, zwei Frauen, 18. Jahrhundert | (17) |
MP GB, zwei Votantinnen, 1833 | (34) |
Orientalen am Meer, 1863 | (83) |
Silberblech, Arm, 19. Jahrhundert | (103/2, 9) |
Silberblech, Augenpaar, 1899 | (81) |
Silberblech, Bein, 19. Jahrhundert | (76, 77, 103/3, 8, 10) |
Silberblech, Frauenbüste, 19. Jahrhundert | (78) |
Silberblech, Herz Jesu u. Herz Mariä, 19. Jahrhundert | (103/1) |
Silberblech, Herz Mariä, 19. Jahrhundert | (75, 103/4) |
Silberblech, Herz, 19. Jahrhundert | (72, 73, 74, 79, 103/5-7) |
Silberblech, Votant, 19. Jahrhundert | (71) |
Verkündigung Mariä, 1684 | (104) |
Zweiter Weltkrieg, nach 1945 | (102) |
1–6 sind keine VB
7 MP GB, gekrönt, über Unfallszene. Öl/Blech, 51 x 37 cm, 1863. Inschrift: „Am 8ten Jänner 1863 ist Mathias Maier und ein Knabe bei Nie- | derhofen in Ennsthale bei Gelegenheit der Holzarbeit von einen | locker gewordenen herabfallenden Stein bewahrt worden, da- | durch, dass der heil. Schutzengel und die sel. Jungfrau Maria | diesen Stein wunderbarer Weise seitwärts leiteten. | Zum Dank für diese wunderbare Rettung dieses Bild.” Inventar-Nr. 120/2, Abb. S. 2, 21. Foto F. Schreiber
8–10 keine VB
11 MP GB, alternativ gekrönt. Öl/Ln., 60 x 43 cm, 1703. Inschrift: „Ex Voto | Hanc tibi gratanti suspendo corde tabellam | filius esse volo: tu mea mater exist. | Leopoldus Josephus Alexius L. B. | Girardi de Castel Dominus in Lim | burg et Saspach. 1703. ” (Wappen). Inventar-Nr. 95, Abb. S. 4. Foto F. Schreiber
12–13 keine VB
17 MP GB, gekrönt. Vor einem Altar mit dem GB von MP knien zwei bürgerliche Votantinnen. Öl/Blech, 33,7 x 25 cm, Ende 18. Jahrhundert. Inschrift: „Ex voto”. Inventar-Nr. 100/1, Abb. S. 8. Foto F. Schreiber
18 MP GB, gekrönt. Öl/Pappe, 31,5 x 24,5 cm, 1852. Mit bürgerlicher Votantin. Inschrift: „Anna Scherrer Post- | meisterin v. Hof bei Salzburg | litt mehrere Jahre an einer | Thränenphistel, u. ist durch die | Fürbitte Mariens befreiet | worden. 1849. ” Rückseite: „den 27ten October 1852. | geopfert worden.” Inventar-Nr.100/2, Abb. S. 8. Foto F. Schreiber
19 MP GB, gekrönt, mit kniender bäuerlicher Votantin und mit Wallfahrtskirche. Öl/Pappe, 28 x 19,5 cm, 2. Viertel 19. Jahrhundert. Inschrift: „Maria hat geholfen.” Inventar- Nr.101/1, Abb. S. 8. Foto F. Schreiber
20 MP GB, gekrönt mit Brustbilder eines Ehepaares. Öl/Papier, kaschiert (unten beschnitten?), 17 x 22,7 cm, 1. Viertel 19. Jahrhundert. Inschrift: „Ex voto”. Inventar-Nr. 101/2, Abb. S. 8. Foto F. Schreiber
21 MP GB, gekrönt. Als Votanten ein bäuerliches Ehepaar mit Kind in Wiege und Ausblick auf einen Bauernhof. Öl/Blech, 28,8 x 21,8 cm, 1915. Signatur: „Muhr”. Sowie rückseitig beschriftet: „Matthäus Muhr | Maler Maxglan Haupstr. | N. 50. Inschrift: Maria | hat | geholfen. | Gott u. Maria | sei Dank gesagt. | Katharina | Baumgartner | in Wining 1915 ”. Inventar-Nr. 102/1, Abb. S. 9. Foto F. Schreiber
22 MP GB, gekrönt, mit bäuerlicher Votantin, im Hintergrund ein unbekanntes Dorf mit zwei Kirchen und brennendem Gehöft. Öl/Blech, 29 x 23,7 cm, 1865. Inschrift: „Im Jahre 1865, verlobte sich eine gewisse Person hie- | her, um Abwendung einer grossen Feuersgefahr, | und ist glücklicher Weise, erhöret worden.” Inventar-Nr. 103/1, Abb. S. 9. Foto F. Schreiber
23 Stehende Madonna mit Kind im Nimbus vor dunklem Grund, Votantin liegt auf einem Bett. Öl/Papier, auf Pappe kaschiert, 32 x 23 cm, 1877. Inschrift: „Als ich am 16. Mai 1877 so schwer erkankt war, dass die | Ärzte an meiner Genesung zweifelten, verlobte ich mich der hl. Maria | in Plain und erlangte durch göttliche Hilfe meine Gesundheit. | Salzburg, den 16. Mai 1878. Th[e]r[e]s[ia] Mhldr.” Inventar-Nr. 102/2. Abb. S. 9. Foto F. Schreiber
24 MP GB, gekrönt, mit Wallfahrtskirche und kniender bäuerlicher Votantin. Öl/Blech, 31 x 23,8 cm, 1872. Inschrift: „Theresia Leiner, bittet um ihre Geistes- | Gesundheit! F. B. z[u?] Leinberg Pf. N. R. 1872.” Inventar-Nr. 103/2, Abb. S. 9. Foto F. Schreiber
25 MP GB, gekrönt, mit kniender bäuerlicher Votantin, im Hintergrund unbekannte Landschaft mit Hof. Öl/Ln., 25 x 20 cm, 3. Viertel 19. Jahrhundert. Inschrift: „Maria! bitt für mich.” Inventar-Nr. 104/1, Abb. S. 10. Foto F. Schreiber
26 Madonna von Altötting, Landschaft mit Ochsen und Pflug, daneben ein kniender Bauer. Öl/Blech, 27,5 x 21 cm, 1900. Inschrift: „Zwei gewisse Eheleute aus Eggelsberg Ob. Östr. | verlobten sich zur seligsten Mutter Gottes | hieher mit ihren Sohne welcher so unglück- | lich unter den Pflug kam, wodurch er sich an | den Füssen schwer verletzte, und durch Gottes | Gnade gerettet, und wieder gesund wurde. | Gott und Maria sei Dank gesagt! | 1900.” Inventar-Nr. 104/2, Abb. S. 10. Foto F. Schreiber
27 MP GB, gekrönt, darunter ein trabendes Pferd. Öl/Blech, 33 x 24,5 cm, 3. Viertel 19. Jahrhundert. Inventar-Nr. 105/1, Abb. S. 10. Foto F. Schreiber
28 MP GB, gekrönt, darunter kniet ein altösterreichischer Infanterist und seine bäuerliche Mutter. Öl/Blech, 34,5 x 26,5 cm, 3. Viertel 19. Jahrhundert. Inventar-Nr. 105/2, Abb. S. 9. Foto F. Schreiber
29 MP GB, gekrönt. Unfallszene: Links eine steile Felswand (in der Stadt Salzburg?), rechts ein dreistöckiges Haus, aus dessen oberstem Fenster ein Mann stürzt. Öl/Papier, auf Sperrholz kaschiert, 35,5 x 26,5 cm, 1848. Inschrift: „Ex voto | 1848.” Inventar-Nr. 106/1, Abb. S. 11. Foto F. Schreiber
30 MP GB, gekrönt, mit Unfallszene: Vor einem Wald stehen ein Jäger und ein Gendarm, der auf einen Mann auf einem Baum schießt, neben diesem ein Nest (?), drei Raben. Öl/Blech, 32,4 x 24,5 cm, 1881. Signatur: „F. Koklbacher Maler 1881 pinx.” Inschrift: „V. L. B. | F. U. | 1851.” Inventar-Nr. 106/2, Abb. S. 11. Foto F. Schreiber
31 MP GB, gekrönt, mit heiligem König Oswald (Patron der Pfarre Anif), darunter Wallfahrtskirche, der sich eine Wallfahrerprozession nähert. Öl/Ln., 35 x 25,2 cm, 1881. Signiert: „J. Eggl 1881.” Inventar-Nr. 107/1, Abb. S. 11. Foto F. Schreiber
32 MP GB, gekrönt. Davor kniet und betet in einem Innenraum ein Ehepaar mit je zwei Buben und Mädchen den Rosenkranz. Öl/Pappe, 32 x 24 cm, 1877. Inschrift: „Maria hat geholfen. 1877.” Inventar-Nr. 107/2, Abb. S. 11. Foto F. Schreiber
33 MP GB, gekrönt, mit Unfallszene: Ein Bauer löst vor einer Kirche vier Böller, wovon einer krepiert. Öl/Blech, 29,5 x 22 cm, mit aufmontiertem Eisensplitter, 1869. Inschrift: „Ex voto 1869. | Franz Wimmer Maier Sohn von Irsching, Pfar[r]ei St. Georgen | in Bayern, welcher am 12ten Juli 1868, bey einer Priminz-Feyer | zu Irsching, beim Schießen, durch zersprengen eines Pöllers, | vom obigen 2 Pfund schweren Splitter, am Fuse schwer verwun- | det, durch die Fürbitte der allerseeligsten Jungfrau Maria, wieder voll- | ständig geheilt wurde. Zum Danke diese Votiv-Tafel geopfert wird. ” Inventar-Nr. 108/1, Abb. S. 12. Foto F. Schreiber
34 MP GB, gekrönt, mit zwei knienden Votantinnen im Innenraum. Öl/Holz (wurmstichig). 26,5 x 20,5 cm, 1835 oder 1833. Inschrift: „Ex voto 1835 (oder 1833?).” Inventar-Nr. 108/2, Abb. S. 12, 34. Foto F. Schreiber
35 MP GB, gekrönt, mit einer im Bett liegenden Frau. Öl/Papier, 30 x 23,5 cm, 1851. Inschrift: „Diese Person | hat sich zur gnaden- | reichen Mutter | Gottes im Plain | verlobt und wurde | durch ihre Für- | bitte gesund. | 1851.” Inventar-Nr. 109/1, Abb. S. 12. Foto F. Schreiber
36 MP GB, gekrönt, davor ein kniender Votant. Öl/Blech, 26 x 20,5 cm, 1853. Auf der Rückseite signiert: „1 fl 18 x Philip Stockhamer. Inschrift: Aus Dank wegen Krankheit verlobte sich | hieher Johan Hautaller. Ex voto 1853.” Inventar-Nr. 109/2, Abb. S. 12. Foto F. Schreiber
37 MP GB, gekrönt, über einem Bauernhof, in den ein Blitz einschlägt. Öl/Blech, 40 x 30 cm, 1912. Inschrift: „In das hier abgebildete Lebn-Bauerngut des Joh. u. Marie Prossinger in | Voggenberg-Bergheim schlug am 25. Juli 1912 der Blitz am Giebel des | Daches ein u. durchfuhr das ganze Haus ohne grössern Schaden anzurichten. | Lob und Dank | Gott und der Himmelskönigin.” Inventar-Nr. 110/1, Abb. S. 13, 34. Foto F. Schreiber
38 MP GB, ungekrönt, über einer knienden Mutter mit Sohn in Innenraum. Öl/Holz, 45,5 x 32,5 cm, 1823. Inschrift: „Ex voto. | 1823.” Inventar-Nr. 110/2, Abb. S. 13. Foto F. Schreiber
39 MP GB, gekrönt, über einer im Bett liegenden Frau. Öl/Blech, 52,5 x 39 cm, Mitte 19. Jahrhundert. Inventar-Nr. 111/1, Abb. S. 14. Foto F. Schreiber
40 MP GB, gekrönt, über brennenden Häusern. Bei einem Bauernhof löscht die Feuerwehr, davor ein Paar Bauersleute als Votanten. Öl/Blech, 51,5 x 39,5 cm, 1895. Signatur: „Muhr”. Inschrift: „In der Nacht um 10 Uhr des 30. Juni 1895 brach in Itzling Feuer aus, | welches 2 Bauernhöfe samt ihren Nebenhäusern verzehrte, auch unser | Haus stand in grosser Gefahr, der Wind riess die Flammen auf das Dach | dass es zu brennen anfing, wir nahmen unsere Zuflucht zur seligsten Mut- | ter Maria Plain, und wunderbar wurde unser Haus u. Hof gerettet. | Aus Dankbarkeit gewidmet von Sebastian u. Cäcilia Müllauer, | Bauer am Oberhofergute in Itzling.” Inventar-Nr. 111/2, Abb. S. 14, 38. Foto F. Schreiber
41 MP GB, gekrönt, mit Wallfahrtskirche, im Vordergrund Szene, wie neben einem Holzsteg von einem Mann zwei Frauen aus einem Fluss gerettet werden. Am Ufer ein betender Votant. Öl/Ln., 51,5 x 40,7 cm, 1867. Inschrift: „Georg Waldherr und Franz Jäger von Weilham k. b. Ldg. Tittmoning, | haben sich hieher verlobt, weil durch Gottes und Mariens Hilfe ihre | beiden Kinder Genovefa Jäger 16 Jahre alt und Elisabeth Waldherr | 11 Jahre alt, den 10 t[en] August 1867, von dem Ertrinken, dem sie durch | einen Sturz in die Salzach nahe waren, gerettet wurden. | Gott und Maria sei innigster Dank gesagt.” Inventar-Nr. 112/1, Abb. S. 14, 15. Foto F. Schreiber
42 MP GB, gekrönt, mit heiligem Expeditus (von Melitene, ein frühchristlicher Märtyrer in Armenien, der auch in der Salzburger Theatinerkirche verehrt wird) über einem brennenden Innenhof. Öl/Blech, 51 x 32 cm, 1880. Signiert: „Gold”. Inschrift: „Zum Dank | für die Fürbitte der sel. Jungfrau | u. des heil. Expeditus durch welche wir | aus der augenscheinlichen Feuersgefahr am 26. Februar | 1880 wunderbar gerettet wurden; während im benachbar- | ten Schwarzenberger Hause K. Frauengruber k.k. | Postofficial, dessen Gattin u. Knabe den Erstickungs- | tod u. A. Neumayer Schuhmacher sowie R. Ertl | Köchin in den Flammen ihren Tod fanden. | Salzburg 1880. H. A. Gildschwert.” Inventar-Nr. 112/2, Abb. S. 14, 15. Foto F. Schreiber
43 entfällt
44 MP GB, gekrönt, über der Salzachau, im Hintergrund der Untersberg. Im Fluss ein gebrochener Holzrechen, auf einem Bruchstück sitzt ein Mann, ein zweiter, später ertrunkener, klammert sich fest. Daneben sieht man ein gekentertes Boot und am jenseitigen Ufer zwei Männer. Öl/Blech, 34,5 x 44 cm, 1863. Inschrift: „Geschehen den 7ten Oktober 1863.” Inventar-Nr. 113/1, Abb. S. 16. Foto F. Schreiber
45 MP GB, gekrönt, über einem Bauernhof. Öl/Holz, 33,5 x 46,5 cm, 1885. Inschrift: „Am 14. Juli 1885 schlug der Blitz in das von 7 Personen bewohnte Zuhaus des Georg Wörndl | zu Rauchenbichl [ein]. Durch die Fürbitte unserer lieben Frau in Plain geschah es daß Niemand verletzt, das | Haus jedoch in allen Theilen stark beschädigt wurde, und der Strahl in die Erde fuhr.” Inventar-Nr. 113/2, Abb. S. 16. Foto F. Schreiber
46 MP GB, gekrönt, über Flusslandschaft der Salzach oder einem See, im Hintergrund Untersberg und Hoher Göll. Öl/Pappe, 35,5 x 30 cm, 1877. Gemaltes Schild mit gekreuzten Militärkarabinern, darüber Helm. Inschrift: „Ex voto | 1877.” Inventar-Nr. 114/1, Abb. S. 17. Foto F. Schreiber
47 MP GB, gekrönt. Öl/Pappe, 41 x 31,5 cm, 1895. Inschrift: „St. Maria. Plain. | Am 9ten Ma 1895 erkrankte in Rom Fr. Calixtus Waizenhöfer aus | Württemberg. Er wurde opperiert, eine Rippe abgestemmt und 7 | Centim[eter] von der Lunge weg geschnitten. Dann ging sein Blut in Eiter | über, so dass die ersten Profesoren nicht für möglich hielten ihn am | Leben zu erhalten. Darauf gelobte sein Vater mit Familie nach | Plain zu reisen und eine Votieftafel zu opfern und das Gebet | war erhöhrt am 24.ten Juni 1895. | Dank der lieben Muttergottes und dem heiligen Joseph. | gemalt v. J. Walz v. Ellenberg | Württemberg.” Inventar-Nr. 114/2, Abb. S.17, 36. Foto F. Schreiber
48 MP GB, gekrönt, darüber Heilige Dreifaltigkeit. Öl/ Blech, 29 x 22 cm, montiert und gerahmt, 4. Viertel 19. Jahrhundert. Inschrift: „Dankopfer des Peter Oberascher, | für die wunderbare Hilfe.” Inventar-Nr. 115/1, Abb. S. 17. Foto F. Schreiber
49 MP GB, gekrönt, über Innenraum mit einer betenden Frau und einer am Bett sitzenden kranken Frau, links Ausblick auf die Wallfahrtskirche. Öl/Holz, 29 x 24,5 cm, 1853. Inschrift: „Durch fürbitt Maria hat es geholfen. 1853.” Inventar-Nr. 115/2, Abb. S. 17. Foto F. Schreiber
50 MP GB, gekrönt, über einer Szene: Kranke Frau im Bett, darüber auf Tafel: „Ex | Voto, daneben ein kniender Mann. Öl /Ln., 42 x 30 cm, 1924. Inschrift: Zur Dankbarkeit für wunderbare Hilfe in schwer[er] Krankheit. | Ich hatte am 19. Sept. 1924 eine schwere Operation wo ich | in Lebensgefahr war [,] die Ärzte erklärten das[s] eine zweite | Operation dringend notwendig sei, sie gaben die ganze Hoff- | nung für Wiedergenesung auf. In meiner groß[en] Noth bat ich | die hl. Maria Plain und dem hl. Thaddäus um Hilfe | noch in derselben Nacht hat sich meine Krankheit geändert | und wurde wieder gesund, wir sind aus groß[er] Not gerettet. | Tausend Dank der hl. Maria und dem hl. Judas Thaddäus. | Maxglan am 27. Sept. 1924. J. u. F. Wimmer.” Inventar- Nr. 116/1, Abb. S. 18, 34. Foto F. Schreiber
51 MP GB, gekrönt, über der Ansicht eines gezimmerten Bauernhofes, in dessen Dach ein Blitz einschlägt. Männer beim Löschen des Brandes. Öl/Blech, 53 x 34,5 cm, 1881. Inschrift: „Den 20. Juli 1881 um 8 Uhr Abends schlug der Blitz im ersten Gute Heinach ein, | zindete im Schlafzimmer, u. zertrümerte den Kamin, wurde aber durch | die fürbitte der h. Gottesmutter u. durch fleisige Arbeit gerettet. | Ich Stefan Knosp und alle in meinen Hause Dancken Gott für die | Rettung.” Inventar-Nr. 116/2, Abb. S. 18. Foto F. Schreiber
52 MP GB, gekrönt, über der Ansicht des Ortes Oberndorf/Salzach mit der ehemaligen, heute abgebrochenen St. Nikolauskirche, wobei im Vordergrund das Unglück dargestellt ist. Öl/Blech, 37,5 x 34,2 cm, 1864. Gereimte Inschrift: „Meine Pflicht rief mich nach Oberndorf | Da stand mir ein großes Unglück vor, | Da kam gelofen ein wilder Stier | Und warf mich in die Salzach hier. | In größter Angst rief ich zu meinem Gott, | Möcht' mich erretten vom gähen Tod; | Ich rief Maria hilf, Maria hilf, | Und so kam ich noch zu meinem Ziel. || Ich hab gebethet | Das Leben war gerettet, | Gott u. Maria sei Ehr u. Preis, | Jetzt u. in alle Ewigkeit. – | Johann Erbschwendner Washofer- | Bauer von Ehing, dankt für seine | Errettung Gott und Maria. | Geschehen im Monate Juli 1864. ” Inventar-Nr. 117/2, Abb. S. 18, 20. Foto F. Schreiber
53 MP GB, gekrönt, über zwei Pferden in offener Landschaft mit Baum. Öl/Blech, 35 x 31 cm, Anfang 20. Jahrhundert. Inschrift: „Aus Dankbarkeit – Joh. u. Mar. Pöhringer.” Inventar-Nr.117/1, Abb. S. 20. Foto F. Schreiber
54 MP GB, gekrönt, über der Unglücksszene: Ein Pferdewagen mit abgestürztem Kutscher vor einem Tor, vor der ein zweiter Mann die Arme hebt. Im Hintergrund der Gnadenort. Öl/Blech, 44 x 54 cm, 1870. Inschrift: „Aus Dankbarkeit für wunderbare Rettung am 26. Mai 1870.” Inventar-Nr. 118/1, Abb. S. 20, 29. Foto F. Schreiber
55 MP GB, gekrönt, über einem Palast, rechts daneben Schlachtaufstellung. Kniender gespornter Soldat neben Gefallenen vor Kanonen. Öl/Holz, 32 x 49 cm, 1801. Inschrift: „Dieses Bild hat F. M. geopfert und wurde ihm durch seine Bitte, | geholfen k. k. Kä[i]sser schwarischer [Schwadroneur, Kavallerist] habe dr[e]y Bartal [Bateillen, Schlachten] gesigt drafen ihm 5 Kugel. 1801. | Ex voto.” (Wahrscheinlich Teilnehmer des 2. Koalitionskrieges gegen Napoleon I. von 1799–1802 mit Hauptschlachten bei Marengo und Hohenlinden). Inventar-Nr. 118/2, Abb. S. 20, 37. Foto F. Schreiber
56 MP GB, gekrönt, über einem bürgerlichen Innenraum mit vier weinenden Frauen um einem Kinderbett. Öl/Ln., 56 x 42 cm, 1922. Inschrift: „Durch die Fürbitte unserer lieben Frau v. Maria Plain, wurde unser 5 Monate | altes Kind Anna nach fast gänzlichem Aufgeben des Herrn Dr. Mayer, Direcktor des | Krankenhauses in Bad- Jschl, von schwerer Lungenentzündung auf beiden Flügeln | am 11. November 1922 aus Todesgefahr errettet. – Gewidmet von | Josef u. Fanny Aitenbichler aus Hinterstein bei Bad-Jschl.” Signatur: K. Wutschel. B. Jschl. Inventar-Nr. 119/1, Abb. S. 21, 35. Foto F. Schreiber
57 Maria Immaculata über Weltkugel und Wolkenkranz. Öl/Blech, 52,5 x 34 cm, 1863. Inschrift: „Dank Opfer des | Mathias Schoibl | von Steinbach bei Ried | in Innkreis im Jahre 1863 | Tischler | der durch die unbeflekte | Jungfrau Maria alleiniger Fürbitt, wun- | derbarer Befreiung des bösen Geistes deß | ich durch 3/4 Jahr geplagt war, und die ganze | Welt nicht helfen konnte. Mit ewigen | Dank bezeuge ich es im Namen des | dreieinigen Gottes.” Inventar-Nr. 119/2, Abb. S. 21. Foto F. Schreiber
58 MP GB, gekrönt, über einem Innenraum, wo sich das Unglück ereignet: In den Händen einer Frau explodiert eine Flasche. Öl/Blech, 51 x 34,5 cm, 1892. Inschrift: „Am 1. März 1892 explodirte in meiner Hand eine Erdbeerflasche, | wodurch meine Augen so verletzt wurden dass ich erblindete. Durch die | Fürbitte der heiligsten Gottesmutter Maria, sowie durch die sorgfältige | Pflege der Frau Dr. Kerschbaumer erhielt ich mein Augenlicht wieder.” Inventar-Nr. 120/1, Abb. S. 21, 36. Foto F. Schreiber
59 siehe VB 7
60 MP GB, gekrönt, über Ansicht der Stadt Salzburg gegen Süden mit Unglücksszene: Auf der Salzach stößt eine Zille an einen Pfeiler der alten hölzernen Stadtbrücke, wobei ein Mann über Bord geht und eine zweite Zille umkippt. Öl/Holz, 38 x 49,5 cm, 1820. Inschrift: „Den 25 juli 1820 durch die große wasser giß, und holz Fang sin[d] mir in die Eissere [?] toths gefar gestanden, dürch die Gnaden Reiche | Mutter Gottes Mar[i]a bla[i]n, auß der waßer gefar wider er reth worden. Waldhauser [=Balthasar] Lejtner [?] ist in wasser ver bliwen. | Ex voto Georg Graßpantner Michl Sturm Johan Wirer. ” Inventar-Nr. 121/1, Abb. S. 22. Foto F. Schreiber
61 MP GB, gekrönt, über einem Innenraum, in dem zwei Frauen an einem Krankenbett beten. Öl/Ln., 44 x 54 cm, 1895. Inschrift: „Aus Dankbarkeit zur wider Erlangung der Gesundheit. 1895.” Inventar-Nr. 121/2, Abb. S. 22. Foto F. Schreiber
62 Stehende, gekrönte Gottesmutter mit Kind in Gloriole über einem Innenraum, in dem in einem Baldachinbett eine Kranke liegt. Öl/Ln., 48 x 45 cm, 1679. Inschrift: „In schwerer Langwir[i]ger khrankheit hab ich mich | Anna Moßerin Zu der heiligen Muetter gottes mit dißer dafl alhero versprochen so ist es zu tag beßr | Worden gott vnd der aller seligisten Junkhfrau | Maria sey Lob vnd dankh gesagt. Amen. 1679”. Inventar-Nr. 122, Abb. S. 23 Foto F. Schreiber
63 MP GB. Das bei geöffnetem roten Vorhang von zwei Engeln herbeigetragene ungekrönte GB erscheint, begleitet von den auf Wolken knienden Heiligen Josef und Georg. Im Vordergrund links ein kniender Geistlicher, rechts ein Pferd in Landschaft. Öl/Ln., restauriert und aufkaschiert auf Pressspanplatte, 79 x 58 cm, 1741. Inschrift: „Dem Pfarrer zu Perghamb Stephan Sternhueber hat sich den 24 Marty a[nn]o 1740 ein Pferdl in lingen | hintern fueß völlig ausgebiegt, Welcher sich in disem Vnglick zu v: l: f: Maria trost aufn Plain, St. Josep[h] vnd H: Ritter Georg mit einen | h. möß Vnd andern opfer samt einer tafl verlobt. Vnd Wiewollen selbes in Zeit 4 ganzer Monaten zu 3 besondern malen ist eingeschiebt wor- | den, hat man doch selber Zeit kein bestand oder bösserung Vermörcken können, sondern auf iedesmal der fueß wie vor widerher | ausgebiegter Verbliben. | Hinach aber als nach einer geraummer Zeit ist solches Wider aller menschen mainung Vnd hoffnung Von | sich selber eingebiegt. Vnd mithin zweifels ohne durch firbitt der Muetter gottes Maria St: Josephi Vnd Georgi der | ist nach und nach bösser Worden, das es Widerumb in allen Vorfallenten gelögenheiten zu gebrauchen. [ ... ] | [ ... ] zu schuldigister dancksagung hat Er dise Tafl mahlen vnd allhier aufrichten lassen Anno 1741.” Inventar-Nr. 123, Abb. S. 24. Foto F. Schreiber
64 MP GB, ungekrönt, über Simultanszene aus dem Leben des heiligen Benedikt (Gebet, Speisung durch den Priester Romanus) und des heiligen Meinrad von Einsiedeln, sowie die Heiligen Placidus und Maurus mit ihrem adeligen Vater. In Bildmitte kniender Benediktiner als Votant. Öl/Ln., 60 x 85 cm, um 1700. Inschrift: „Ex voto.” Inventar-Nr. 124, Abb. S. 24. Foto F. Schreiber
65 MP GB, gekrönt, über Landschaft mit weidenden Pferden und Rindern, rechts das bäuerliche Paar der Votanten. Öl/Ln., 68,5 x 94,5 cm, 1726. Inschrift: „Nachdeme sich zwey Ehepersonen wegen grassirter Vich-seuche zu | diser Miraculosen Maria-Bildnuß am Plain verlobt, haben sye auch | Gnade gefunden gestalten daß Vich von tag zu tag besßer worden. 1726. | M. M.” Inventar-Nr. 125, Abb. S. 25. Foto F. Schreiber
66 MP GB, gekrönt, über einer Ansicht des Gnadenortes mit Bergheim, im Vordergrund die Salzach, aus Bergheim marschierende französische Soldaten. Öl/Holz 44 x 54,8 cm, in bogenförmig geschwungenem Barockrahmen (18. Jahrhundert), 1800 bzw. 1838. (Zugehörig zwei in die Kirchenwand eingemauerte Eisenkugeln). Inschrift: „Durch die unendliche Güte Gottes und mächtige Fürbitte der wunderthätigen Trost-Mutter Maria | sind die Hausleute in der Furthmülle zu Fis[c]hach beym Einfalle der Franzosen im Jahre Christi 1800 | von einer augenscheinlichen Lebens- und todesgefahr glücklich verschont geblieben; indem gegenwärtige | zwei Kanon[en]kugeln beynahe mitten durch das ganze Haus geflogen sind. Ex Voto. Renoviert 1838.” Inventar-Nr. 127, Abb. S. 26. Foto F. Schreiber
67 MP GB, ungekrönt, über winterlichem Pass der Radstädter Tauern mit Darstellung einer Lawine. Öl/Ln., 54,8 x 73,6 cm, 1818. Auf der Rückseite signiert: „Xavir Hornöck | Pinxit a Salzburg. Inschrift: Den 22ten Febr. 1738 als Joseph Perner Hofmetzger und Ant[on] Pichler Fleischhauer zu Salzburg, | über den Radstadter Tauern reisen wollten, stürzte eine Schnee Lawine herab, brach einem Pferde zwey mal den Rückgrat, zerschmetterte die Schlit- | ten in Kleine Stücke, und setzte die Reisenden in grosse Lebensgefahr. | In dieser Noth ruften sie die wunderthätige Mutter Gottes Maria Plain an, und wurden glüklich gerettet. Rechts auf einer Steinpyramide: 1818 | erneuert | durch | des Hofmetzgers Perner | dankbaren Sohn | Joh. Felix Perner | Dechant und Pfarrer | zu | St. Georgen.” Inventar-Nr. 128, Abb. S. 27. Foto F. Schreiber
68 MP GB, gekrönt, über einem knienden Ehepaar mit zwei Söhnen und zwei Töchtern. Öl/Holz, 26 x 20 cm, 1877. Inschrift: „Zur | Danksagung 1877.” Inventar-Nr. 129/1, Abb. S. 27. Foto F. Schreiber
69 u. 70 sind keine VB
71 Kniender Votant, Silberblech auf schwarzem Samt mit Inschrift: „Maria wird helfen.” Höhe der Figur:17 cm, 2. Viertel 19. Jahrhundert. Inventar-Nr. 132, Abb. S. 30. Foto F. Schreiber
72 MP GB, gekrönt, über brennendem Herzen. Silberblech auf schwarzem Samt montiert. Jedes 7 cm hoch, 2. Viertel 19. Jahrhundert. Inventar-Nr. 133/1, Abb. S. 30. Foto F. Schreiber
73 Brennendes Herz. Silberblech auf schwarzem Samt montiert. Höhe: 11 cm, 2. Viertel 19. Jahrhundert. Inventar-Nr. 133/2, Abb. S. 30. Foto F. Schreiber
74 Silberherz auf schwarzem Samt montiert. Höhe: 7 cm, 2. Viertel 19. Jahrhundert. Inventar-Nr. 134/1, Abb. S. 31. Foto F. Schreiber
75 Heiliges Herz Mariä mit Kranz und Schwert. Silberblech auf schwarzem Samt montiert. Höhe: 7 cm, 2. Viertel 19. Jahrhundert., Inventar-Nr. 134/2, Abb. S. 31. Foto F. Schreiber
76 Linksgewendetes Bein. Silberblech auf schwarzem Samt montiert. Auf der Rückseite beschriftet: „den [...] September 1848 | [ ... ].” Höhe: 9 cm, 1848. Inventar-Nr. 135/1, Abb. S. 31. Foto F. Schreiber
77 Rechtsgewendetes Bein. Silberblech auf schwarzem Samt montiert. Höhe: 12 cm, 1849. Widmung von „Julius von Engl, 1849.” Inventar-Nr. 135/2, Abb. S. 31. Foto F. Schreiber
78 Frauenbüste. Silberblech auf schwarzem Samt montiert. Höhe: 5,5 cm, 2. Viertel 19. Jahrhundert. Inventar-Nr. 136/1, Abb. S. 31. Foto F. Schreiber
79 Brennendes Herz. Silberblech auf schwarzem Samt montiert, in Ovalrahmen. Höhe: 8 cm, 2. Viertel 19. Jahrhundert. Inventar-Nr. 136/2, Abb. S. 31. Foto F. Schreiber
80 MP GB, gekrönt, kniende Frau mit Tochter. Drei Silberbleche auf schwarzem Samt montiert. Höhen: 9,5; 11; 7 cm, 2. Viertel 19. Jahrhundert. Inventar-Nr. 137, Abb. S. 32. Foto F. Schreiber
81 Ein Paar Augen. Silberblech auf schwarzem Samt montiert, Breite: 9,5 cm. Inschrift (in ausgeschnittenen Silberblechlettern): „Maria hat geholfen | Maria wird weiter | helfen | 13. 5. 1899. – W. B.” Inventar-Nr. 138, Abb. S. 32. Foto F. Schreiber
82 MP GB, gekrönt, umgeben von Putten und Engel über einer Szene, in der ein Sensenmann einen österreichischen Infanteristen ummäht. Öl/Ln., 99 x 81 cm, 1780, kopiert 1838. Zwei Inschriften: „1. O. | Mutter der | Barmherzigkeit | Steh uns bey zur | Sterbens Zeit. | Ex voto. 1780. | Renov. 1838. 2. O Mensch! | Du mußt sterben, | Und weißt nicht die Stund, | Wan der Tod wird kommen | Dich richten zu Grund. | Bist jung oder alt, | Wie es Gott gefallt, | Bist groß oder klein, | Gestorben muß es seyn. ” Das Votivbild ist als Jedermann-Szene vor dem Hintergrund des Plainberges mit Gnadenort, Bergheim und Salzachtal konzipiert, bei der alle Stände, vom Adel bis zum Bauern, versammelt sind, um vom Sensenmann erfasst zu werden. Inventar-Nr. 223, Abb. S. 33. Foto F. Schreiber
83 Drei Orientalen in Wüstenlandschaft am Meer oder See (Genesareth?). Öl/Ln., 40 x 54,5 cm. Inschrift: „Ex voto Ramle Juli 1865.” Inventar-Nr. 225, Abb. S. 33. Foto F. Schreiber
84 MP GB, gekrönt, umgeben von den Porträts der Kaiser Franz Josef I. und Karl I. von Österreich-Ungarn, dazwischen eine Glocke, die Stürmerin, in Wolken. In Bildmitte Regiments-Nr. 2, umgeben von Regiments-Nr. „171”, „161”, „99”, „23”, „9”, „38”, „24”, „100”, „169”. Unten Ansicht des Wallfahrtsortes, links ein Grab, rechts zwei Soldaten. Gouache/Papier, aufgezogen, 80 x 62 cm, 1935. Signiert: „Kunert, Major d. R.” Inschrift: „Aus Dankbarkeit, Salzburg im Oktober | 1935. Gewidmet von den Landsturmmännern zu Ehren der Muttergottes in Maria-Plain 1914–1918. Am Grabstein: 4000 Landsturm- Männer ruhen in fremder Erde. Ihnen gewidmet dieses schlichte Heldengrab. ” (In der Wallfahrtsbasilika). Inventar-Nr. 230, Abb. S. 35. Foto Verfasser
85 MP GB, flankiert von Engeln, über Wallfahrtskirche. Inschrift: „Andenken an Maria Plain. | Maria hat geholfen.” Fotografie einer Zeichnung hinter Glas über schwarzem Hintergrund, 23 x 18 cm, gerahmt, um 1900. Gewerbliche Devotionalie. Inventar-Nr. 242, Abb. S. 36. Foto Verfasser
86 MP GB, flankiert von Engeln, über Wallfahrtskirche. Inschrift: „Maria hat geholfen! | Andenken an Maria Plain. | Maria wird weiter helfen!” Fotografie einer Zeichnung hinter Glas über blauem Hintergrund, 23 x 18 cm, gerahmt, um 1900. Gewerbliche Devotionalie. Inventar-Nr. 251, Foto Verfasser
87 Collage, bestehend aus Kunstblütenarrangements, einem Bildnis K. Franz Josefs I., einem Wachsvotiv (Bein), Kugel und Projektil. Gerahmt, 45 x 35,5 cm, 1915. Inschrift: „Aus Dankbarkeit | Unserer lieben Frau | für die glückliche | Heimkehr aus dem Kriege. 1914. – 1915. | J. H.” Inventar-Nr. 243, Abb. S. 37. Foto Verfasser
88 Collage, bestehend aus dem gestickten Namen Mariä, der Inschrift „O Maria hilf” und diverse Kunstblumen. Gerahmt, verglast, 28,5 x 25,5 cm, Mitte 20. Jahrhundert. Inventar-Nr. 244, Abb. S. 36. Foto Verfasser
89 Allegorien des christlichen Glaubens (Kreuz, Arma Christi, Herz, Kelch mit Hostie, Anker). Stickerei auf Seide, gerahmt 39,5 x 25,5 cm, 3. Viertel 19. Jahrhundert. Inschrift: „Durch die Fürbitte der sel. Jungfrau | Maria ist mir geholfen worden. | F. M. ” Inventar-Nr. 245, Abb. S. 38. Foto Verfasser
90 kein VB
91 Inschrift in reliefiertem Holzrahmen. Bestehend aus: 1. Stickerei auf Seide: Maria. | Hilf den Donau Schwaben! 2. Rahmen, unten Inschrift: „Gross ist unser Leid | grösser unser Vertrauen.” Maße: Bild 57 x 37 cm, Rahmen 88 x 64 cm, nach 1945. (In der Wallfahrtsbasilika). Inventar-Nr. 229, Abb. S. 39. Foto Verfasser
92 MP GB, gekrönt, über der Unglücksszene: Ein Pferde-Ochsen-Gespann wird vom Blitz getroffen, rechts daneben der erschrockene Bauer. Öl/ Blech, 31 x 25 cm, 1889. Inschrift: „Ex voto | 2. Juli | 1889 | C. U.” Inventar-Nr. 192, Foto F. Schreiber.
93 MP GB, gekrönt, über einem Kirchen-Innenraum mit kniendem Paar und zwei Söhnen. Öl/Blech, 34 x 25 cm, 1878. Inschrift: „Ein Familien-Vater wurde [durch] die Fürbitte der Mutter Gottes von einer | lebensgefährlichen Krankheit und dieselbe Familie von einem | schweren Anliegen in Betreff der Erwählung der Standeswahl | des älteren Sohnes durch unverhoft glücklichen Ausgang | befreit – Darum sei Lob und Dank dem allmächtigen | Gott und der Fürbitte der Mutter Gottes. 1878.” Inventar-Nr. 193, Foto F. Schreiber.
94 MP GB, gekrönt, über einer knienden Frau in Innenraum. Öl/Ln., 37 x 29 cm, 4. Viertel 19. Jahrhundert. Inschrift: „Aus Dankbarkeit”. Inventar-Nr. 194, Foto F. Schreiber.
95 MP GB, gekrönt, über Landschaft mit vier Bauernhöfen, daneben Mann an Brunnen. Öl/Ln., 32 x 24,5 cm, 1896. Inschrift auf aufgeklebten Papier: „Zur Erinnerung an das grosse Glück des Mathias Heidenthaler, Brunn- | meister aus Perwang, wel[c]her am 16.6. 1896 im Forsthaus zu Mattsee einen | Brunnen grub. Als er 7 m. tief unten war, riss das Seil, der Kess fiel hinunter | u. Haidenthaler wäre, wenn er nicht auf der Seite gestanden, vielleicht tod gewesen.” Inventar-Nr. 195, Foto F. Schreiber.
96 In unbekannter Landschaft mit einer Kirche, einer Kapelle und einem Bauernhof liegt vor einer Wegkapelle eine Frau am Boden, gestützt von ihrem Sohn, der einen Sonnenschirm über sie hält. Öl/Blech, 31 x 32 cm. Eigentlich ein Erinnerungsbild, 1827. Inschrift: „Am 4ten August 1827 verschied hier, auf einer Walfahrtsreise nach Maria Plain, begleitet von ihrem 11 | jährigen Sohn Andr[e]as, Frau Ursula Storflinger, Pflasterermeisters-Gattin v. d. Saline Au. Alt 57 Jahr.” Inventar-Nr. 208, Abb. S. 41. Foto Fr. Jakobus Trattner OSB
97 MP GP, gekrönt, über der Unglückszene: In einem Fluss, an dessen Ufer zwei Häuser zu sehen sind, befinden sich zwei Zillen, eine davon ist gekentert, drei Männer liegen im Wasser. Öl/Holz, 26,5 x 16,3 cm, fragmentiert, da rechts ca. 5 cm vom Bild fehlen, 1849. Ungerahmt. Inschrift: „Franz Hiebel, Georg Obermeyer, Lorenz Rausch, Johann [... ] / Johann Grünnauer, Benedickt Reichenzeter, Vinze[enz...] | wahren am 22ten August 1849. um 7 Uhr Aben[d]s in der [...] | an einen Schiffe gefahren, welches sich umstürtzte, und a [...] | Personen in das Wasser fühlen, durch Vorbitte aber der Heilig[en Mutter] | Gottes auf den Plain allesamt wi[e]der das Leben gerettet [...].” Inventar-Nr. 226, Abb. S. 39. Foto Verfasser
98 MP GB, gekrönt, über dem Rohbau eines Stalles, rechts ein Pferdefuhrwerk, das einen Mann überrollt. Öl/ Ln., 37 x 31,5 cm, 1872. Inschrift: „Am 13. April 1872, wurde der Sohn des Gastgebers Max Schwei- | ger von einer schweren Steinfuhr über beide Füße überfahren, | u. blieb durch den Beistand Mariens unverletzt [...].” Inventar-Nr. 227, Abb. S. 40. Foto Verfasser
99 MP GB, gekrönt, über einem Bauernhof, in den ein Blitz einschlägt. Wasserfarben/Papier, 38 x 29 cm. Signatur: „Kiorusky H. | 1925.” Inschrift: „Im Jahre 1925 den 26. Juni schlug der Blitz in das Bauernhaus | zu Hochegg am Voggenberg ein, fuhr durch den Stall und tödtete einen | Ochsen. Durch die mächtige Fürbitte Mariens blieben die drei | sich im Stalle befindlichen Kinder Kreszens, Maria und Johann | unversehrt. Johann u. Kreszenz Steindl. | Maria hilf weiter.” Inventar-Nr. 228, Abb. S. 40. Foto Verfasser
100 entspricht Nr. 23
101 entspricht Nr. 25
102 Muttergottes mit Jesuskind, den Mantel über der Stadt Salzburg ausgebreitet. Links: Brennende Häuser, Leute, die in einen Luftschutzstollen flüchten. Rechts: Militärflugzeug über einer felsigen Meeresküste im Sinkflug. Triptychon, Öl/Hartfaserplatte, 28 x 39,5 cm. Vergoldeter Rahmen, Außenmaß 36 x 44,5 cm. Inschrift: „Ex – voto | 1939–45 – M. u. F. W.” Von einem unbekannten Kunstmaler (J. A. Lux?). Inventar-Nr. 231, Abb. S. 40. Foto Verfasser
103/1–10 Zehn Silbervotive (lose, Hintergründe entweder verloren oder nie montiert): ein Doppelherz, vier Flammenherzen, drei Beine, zwei Arme. Maße unbekannt, 19. Jahrhundert. Inventar-Nr. 150, Abb. S. 41. Foto F. Schreiber
104 Mariä Verkündigung. Öl/Ln., 199 x 120 cm. Inschrift: „Ex voto | 1684.” Inventar-Nr. 197. Pendant zu Nr. 105. Foto H. Frank
105 Maria Immaculata, rechts unten ein kniendes vornehmes Paar als Votanten. Öl/Ln., 199 x 120 cm. Inschrift: „Ex voto | 1684.” Inventar-Nr. 198. Pendant zu Nr. 104. Foto H. Frank
106 MP GB, gekrönt, über Unfallszene in einen Innenraum: Frau mit Kind, dem droht, von einem umstürzenden Schrank begraben zu werden, doch das durch den heiligen Schutzengel davor bewahrt wird. Öl/Holz, 26,3 x 20,3 cm, in Biedermeierrahmen, 1966. Inschrift: „Und ist beschützt worden. | Ex voto 1966.” Inventar-Nr. 246, Abb. S. 38. Foto Verfasser
107 MP GB, ungekrönt, mit bäuerlichem Votanten und Pferd. Öl/Ln. 39 x 31,5 cm, 1653. Inschrift: „Der Allerse | ligisten Junc: | khfraw vnd | Himelkinigin vn[d] gebererin gottes Maria hatt | der Ehrbare petter ttüefler Müeller in halwig | er [Hallwang?] pfahr ain Ros[s] an ainen Nagel dretten hab ich ess | verlobt auf den plain ist ess alspald besser worden. Amen – Ime 1653 Jar.” Plainwirt, Privatsammlung Moßhammer. Lit.: Hermann, Friedrich OSB.: Maria Plain. In: Christliche Kunststätten Österreichs, Bd. 5. Salzburg 1959, S. 11.
108 MP GB, begleitet von den Heiligen Hieronymus und Antonius Eremita, Patrone der Stadtpfarre Hallein, darunter Ansicht der Salinenstadt. Öl/Blech, im geschnitzten, vergoldeten Rahmen mit Bandlwerkdekor, unten Mitte Wappen der Stadt Hallein. Maße unbekannt, 1736. Wahrscheinlich ist dieses Bild, da ungesichert, entwendet worden; es gilt heute als verschollen. Beschreibung und Abbildung in: Österreichischer Kunsttopographie Bd. XI. Wien 1916, S. 364, Fig. 330.
109 MP GB, gekrönt, über kniender Frau mit Sohn, rechts daneben ein weißes und ein braunes Pferd. Öl/Holz, 36 x 27 cm, 1875. Inschrift: „Anno 1875. verlobten sich zwei gewisse Personen, wegen | zwei kranken Pferde, und wurden durch die Fürbitte | der s[e]l. Gottesmutter v. Maria Blain wiederum | gesund. Gott u. der s[e]l. Mutter-Gottes sei ewig | Dank.” Berlin, Museum für deutsche Volkskunde, Kat. Nr. 32 K 30. Foto auch in Fotosammlung St. Peter, Salzburg vorhanden.
72 MP GB, darunter brennendes Herz. Silbervotiv, 19. Jahrhundert. Der leere Rahmen blieb erhalten. Inventar-Nr. 133/1.
75 Herz Mariä mit Schwert. Silbervotiv, 19. Jahrhundert. Inventar-Nr. 134/2.
77 Bein, nach rechts gewendet. Silbervotiv, 19. Jahrhundert. Der leere Rahmen blieb erhalten. Inventar-Nr. 135/2.
78 Frauenbüste. Silbervotiv, 19. Jahrhundert. Inventar-Nr. 136/1.
103 Von den zehn Silbervotiven werden derzeit acht Stück vermisst: Inventar-Nr. 150/1–3, 5, 6, 8–10.
Auf besonderen Wunsch des Autors verlinken wir hier auf seinen Aufsatz über die künstlerische Herkunft des Plainer Madonnenbildes: Aufsatz als PDF