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8.12. Andachtsgegenstände. Von der Reliquie zum Eing'richtkastel (Ulrike Kammerhofer-Aggermann) - Langtext

Zur katholischen (Volks-)Frömmigkeit und Heiligenverehrung gehört untrennbar die Devotionalie, der verehrungswürdige Gegenstand, das Heiligenbild, die Veranschaulichung religiöser Inhalte. Alle jene Gegenstände, die über das Kreuz – als dem eigentlichen christlichen Symbol – hinausreichen, weisen eine lange Entwicklungsgeschichte auf. Diese geht weit über kunsthistorische oder handwerkliche Entwicklungen hinaus, sie ist eine Geschichte des religiösen Dinggebrauches. In kunsthistorischen Werken wie in der populären Produktion „schöner Dinge” in „schönen”, bibliophilen Büchern, finden wir zuallererst und oft ausschließlich die so genannten „Klosterarbeiten” als kostbarste Beispiele religiöser Bilderverehrung. So wollen wir hier die Betrachtung auch mit diesen Kunstgegenständen beginnen und von ihnen aus einen Bogen schlagen über alles sonst am Devotionaliensektor Verwendete.

8.12.1. Die Klosterarbeiten

Als „Klosterarbeiten” werden jene Andachtsgegenstände bezeichnet, die ein religiöses Bildnis (Druckgraphik, Holzstatuette, Wachsbossierung o.Ä.) in spezieller Auszier mit Leonischen Drahtspitzen, Brokat, Leinen, Seidenstickereien und -wirkereien, Wachsperlen, Flitter, Glassteinen und Seiden- bzw. Wachsblumen gestaltet, häufig in einem Glasschrein mit Holzrahmen oder im Glassturz präsentieren. Über die Herstellungstechniken und Herstellungszentren ist praktisch keine Literatur vorhanden, so muss auf einzelne Verweise in verschiedenen Katalogen zurückgegriffen werden.

Im Wesentlichen haben diese Klosterarbeiten ihren Ausgangspunkt einerseits in der Reliquiengestaltung und andererseits im Gebrauch der Andachtsbilder. Beide Gestaltungsformen wurden in Klöstern entwickelt und erlebten im Hochmittelalter eine Hochblüte. Mit der Gegenreformation erreichten davon ausgehende Gestaltungsformen eine alle Schichten umfassende Verbreitung. Einzelteile der Arbeiten (meist die Statuen oder die Gussformen dafür) konnten auch von Künstlern hergestellt worden sein. Weitere Bezeichnungen dafür sind: Andachtskästchen, Bildnis- oder Szenenkästchen, „Eing'richt”.

Solche Klosterarbeiten konnten von Klöstern an Stifter oder besonders fromme Personen verschenkt werden, häufig wurden sie gekauft. Der Kauf dieser Klosterarbeiten war meist mit Wallfahrten zu den Erzeugungs- bzw. Vertriebsstätten der Klöster verbunden. Der Erwerb auch einfacherer Erzeugnisse war für die einfache bürgerlich-bäuerliche Bevölkerung noch im 19. Jahrhundert sehr oder zu teuer und daher mit besonderen Lebensfesten verbunden. Geburt, Taufe, Hochzeit und Hochzeitsjubiläen waren die üblichen Anlässe. Auch als Hochzeitsgeschenk wohlhabender Paten oder Großeltern kamen sie in die Familie. Die Klosterarbeit im Hause zählte nicht nur zu den emotional wichtigsten, sondern auch zu den kostbarsten Gegenständen im Besitz.

8.12.2. Zur Entstehung verehrungswürdiger Bildnisse

Der Passauer Lehrstuhlinhaber für Volkskunde, Walter Hartinger[1605], hat sich mit katholischen Devotionalien und Volksfrömmigkeit eingehend beschäftigt; so stellen wir hier – dort wo nicht andere AutorInnen zitiert werden – vor, was er dazu erforscht hat: In der Katholischen Kirche sind – trotz des heftigen Bilderstreites auf den Konzilen und Synoden zwischen 730 und 843 (2. Konzil von Nicaea 787: 1. Erklärung für Bildverehrung: „wer das Bild verehrt, verehrt den Abgebildeten”) – Bilder Mittel der sinnlichen Vergegenwärtigung denen große Bedeutung in der Liturgie, im Kirchenraum und in der privaten Frömmigkeit zukommt. Ihnen wird große Kraft und Wirkung zugeschrieben, Außergewöhnliches, ja sogar Wunder hervorzubringen. Unter anderem haben Papst Gregor der Große (590–604) und Thomas von Aquin (1225–1274) Argumente für die Bilderbefürworter geliefert und vor allem damit begründet, dass bereits Christus das Abbild Gottes wurde, um Gott verständlicher zu machen. Sie legten auch fest, dass den Bildnissen keine Anbetung sondern nur „Verehrung” zukomme. Das Konzil von Trient legte 1563 die Richtlinien für die Bildverehrung fest:[1606] Bilder sollen der Phantasie der Gläubigen eine konkrete Richtung geben und abstrakte Inhalte verdeutlichen, die Konzentration fördern und das Empfinden steigern. Damit sollte der, wohl vielfach praktizierten, Anbetung der Bildnisse ein Riegel vorgeschoben werden, doch hat sich wohl vielfach bis heute im laienhaften Verständnis eine strikte Trennung nicht immer vollzogen.

Vielen Bildern kam die Bedeutung des „veron ikon”, des wahren Abbildes, also einer nach der Natur gemalten, tatsächlichen Wiedergabe der heiligen Person zu, dadurch wurden sie Vorläufer der Gnadenbilder. Neben diesen wahren Abbildungen erhielten die Reliquien, als Möglichkeit der Vergegenwärtigung verehrungswürdiger Toter, überragende Bedeutung. Sie wurden bereits in den ersten Jahrhunderten nach Christus zu Effigies, zu Abbildern der Heiligen durchgestaltet (als goldene/silberne Statuen, reich verzierte Bilder, Nachbildungen von Körperteilen, etc.), an Kirchen, Kloster und bedeutende Persönlichkeiten vergeben bzw. versandt und förderten so besonders die private Verehrung wie den Wallfahrtszuzug zu den Kirchen ihres Besitzes. Als einfachere Stufe der Effigies entstanden Bilder, die geweihte Hostien enthielten und eine breitere Öffentlichkeit erreichten. Obwohl sie noch auf priesterlicher (hieratischer) Ebene stehen, sind sie die eigentlichen Vorläufer der großen Fülle an Andachtsgegenständen und Bildern, die der privaten Verehrung und Betrachtung dienen.

8.12.3. Bedeutende Reliquientranslationen

Bedeutende historische Reliqientranslationen, also Übertragungen vom Begräbnisort eines Heiligen in eine Kirche, waren gesamteuropäische Ereignisse der Christenheit und begründeten Wallfahrtsstraßen durch Europa. Zu nennen sind unter anderem: die Überführung des Heiligen Nikolaus von Kleinasien nach Bari in Süditalien; die Übertragung der Reliquien der Heiligen Drei Könige im Jahre 1164 von Mailand nach Köln in den für ihren Schrein errichteten Dom. Die Gebeine der heiligen drei Magier sollen, der Legende nach, von der Heiligen Helena aus dem Orient nach Konstantinopel gebracht worden und später dann nach Mailand gekommen sein. Seit dem 4. Jahrhundert wurde ihr Fest bedeutsam und seit dem 6. Jahrhundert begann eine Verehrung. Wichtig ist auch die Ausstattung der Achener Pfalzkapelle mit Reliquien durch Kaiser Karl den Großen (768–814). Sie ist nicht nur eine Demonstration der Frömmigkeit des Herrschers, sondern auch von dessen weltlichem Machtwillen – ließ er doch dort den Kaiserchor dem Altarchor gleichwertig gestalten. Zwischen 765 und 770 erhielten Adalbert und Otkar, die die Benediktinerabtei Tegernsee begründeten, auf Wunsch, von Papst Stefan III. Reliquien, nämlich den Leib des Heiligen Quirin (und den Heiligen Arsatius für Ilmmünster), für ihr Kloster.

Die 1578 nach einem Gewölbeeinsturz entdeckten „römischen Katakombenheiligen” führten zu einem regen Reliquienexport aus Rom. Sie wurden in üppigen barocken Schreinkompositionen verpackt, deren Elemente die Klosterarbeiten aller Bereiche zusammen fassten und für weitere Gestaltungen prägend wurden. Läpple nennt Barock den eigentlichen Stil der Gegenreformation, in dem religiöse Erneuerung und sinnliche Ekstase zum Tragen kommen.[1607]

Für Salzburg stellt das Reliquiengrab des Heiligen Rupert (geb. um 650, gestorben am 27.3. 716/18 in Worms; sein Todestag wurde als „Frühjahrsruperti” zum Fest- und Zinstag), des Landespatrones (obwohl nie offiziell heilig gesprochen), im Seitenschiff der Stiftskirche von St. Peter einen besonderen Ort der Gnade dar. Der Leichnam des Heiligen wurde im Jahre 774 (am 24. September, dem „Rupertitag” oder „Herbstruperti”, heute Landesfeiertag) vom Heiligen Virgil nach Salzburg überführt und der Dom zu seinen Ehren geweiht. Der Heilige wird hier seit dem 8. Jahrhundert verehrt. Der Schrein des Heiligen wird in bedeutsamen Jahren in der Prozession mitgeführt. Das heute in Bischofshofen befindliche Rupertuskreuz, eine Crux gemmata (steinbesetztes Kreuz) aus der Wende des 7. zum 8. Jahrhundert, kam entweder mit dem Heiligen Rupert oder mit dem Heiligen Virgil aus Südengland nach Salzburg, wie eine Spektralanalyse erwies und enthält vermutlich einen Kreuzpartikel.[1608]

Bedeutende Reliquien mussten vom Papst bewilligt und teuer bezahlt werden; kleine Reliquien waren Papstgeschenke.[1609] Der Reliquienbesitz – ebenso wie später jener eines anerkannten, wundertätigen Gnadenbildes – bedeutete für die Klöster und Kirchen einen reichen Wallfahrtszuzug und damit Wohlstand. Reformen des Reliquienhandels brachten das Konzil von Trient (1545–1563; 1563 wurde die Bildverehrung und Beisetzung unter den Altären geregelt) und das 2. Vatikanum (1963 wurde ein Verbot für den Verkauf von Reliquien erlassen).[1610]

8.12.4. Der Umgang mit Andachtsgegenständen

An der Geschichte der Reliquienverehrung ebenso wie am Umgang mit persönlichen alltäglichen Andachts- und Votivgegenständen wird deutlich, dass „religiöses Leben ... eine der wichtigsten Rahmenbedingungen für sozio-kulturelle Entwicklungen und Wandlungen in der Geschichte” darstellt; d.h. also Andachtsformen, Gebetssitten und der Gebrauch verehrungswürdiger Gegenstände prägen einerseits den Alltag und sagen andererseits viel über das Welt- und Lebensverständnis der Menschen aus.[1611]

Ab dem 12. Jahrhundert zielen solche Andachtsgegenstände im westlichen Religionskreis auf eine starke emotionale Beziehungsebene ab, sie sollen die mystische Versenkung, die emotionale Vereinigung mit dem Abgebildeten, mit dem Verehrungsgegenstand erwirken. Sie sollten Mitleiden, die religiösen Inhalte fassbar machen und letztendlich – im Wohnbereich – als stete Erinnerung an das Gebet bzw. die Allgegenwart Gottes und der Heiligen dienen.

Obwohl oder gerade weil die Religionsreformer des 16. Jahrhunderts gegen diese üppige katholische Bilderwelt ankämpften, entwickelte sie gerade in der Zeit der Gegenreformation eine Hochblüte. Nach den ebenfalls bildstürmerischen Reformen der Aufklärungszeit (Reformen in publico ecclesiasticis und daraus abgeleitete Verbote Joseph II. für das ganze Reich, Verbote unter Erzbischof Hieronymus Colloredo unter anderem gegen Reliquien, Krippen, bekleidete Prozessionsstatuen) erlebten Andachtsgegenstände aller Art in Privathaushalten erneut eine Blüte. Die Krippen, bekleidete Statuen, Verkleinerungen von Heiligen Gräbern, etc. hielten Einzug in die Haushalte, offenbar, weil sich das Volk diese Dinge nicht nehmen ließ. Die Hochzeit zu Kanaa, Ölbergszenen, Adam und Eva unter dem Paradiesbaum oder die religiösen Lehrbeispiele wie die Arma Christi (Leidenswerkzeuge gemeint als seine Waffen im Kampf um die Erlösung der Menschen), das schlafende Jesukind am Kreuz erfreuten sich großer Beliebtheit und Verbreitung.

Ihre Verehrung war jener der Gnadenbildvarianten gleich. Kunsthandwerklich bedeutendere Stücke wurden in Klosterwerkstätten oder von Künstlern im Auftrag derselben erzeugt, einfache Stücke von zunftfreien Handwerkern sowie in Hausindustrie. Auf diese Weise lebten oft auch aus den Kirchen entfernte Bildnisse in Haushalten und auf Dachböden bis in unsere Zeit weiter. Heute sind sie teils Prunkstücke wieder aufgenommener Bräuche (vgl. Palmesel von Puch bei Hallein) oder besondere Objekte in Museen. Im 19. Jahrhundert, im Pietismus, lebten emotionsgeladene Bilder im neuen Stil (Nazarener etc.) auch öffentlich wieder auf – allerdings in erster Linie als Bilder (Öldrucke) und Statuen (z.B. Grotten etc.).[1612] Diese Zeit der „Bilderfabrik” (Ausstellung 1973 im Historischen Museum Frankfurt a. M.), der umfangreichen frühen industriellen Wandschmuck-Produktion und des alle Schichten erreichenden Marketings, wirkte mit seinen Genres (Schutzengelbilder, Trauben- wie Taubenmadonnen, Guter Hirte und Herz Jesu- und Mariae-Bildnisse) bis in die Bilderwelt der Schlafzimmerbilder und Fleißzettel der 1950er Jahre weiter. Die wissenschaftliche Bearbeitung dieser Epoche wie die Zusammenschau der Produkte in Ausstellungen „relativierte die Begriffe Kunst, Kitsch und Volkskunst gründlich”.[1613]

Mit der Gegenreformation wurde der Gebrauch von der Kirche gefördert, ja das Vorhandensein solcher Devotionalien und Bilder galt an sich schon als Beweis katholischer Religionszugehörigkeit. Gleichzeitig begann eine große Verbreitung dieser Gegenstände und damit eine regelrechte Massenproduktion. Inquisitions- und Rekatholisationsprotokolle der Religionskommissionen verzeichnen stets die Frage nach dem Gebrauch und Vorhandensein von Bildern (etwa die Gasteiner Maria Gravida- Bilder d. s. die „Frautragbilder” des 17./18. Jahrhunderts).

Im 17. und 18. Jahrhundert entsteht unter diesem Einfluss in den kleinbürgerlichen und bäuerlichen Haushalten der so genannte Herrgottswinkel über dem Esstisch des Hauptwohnraumes (die Wohnstube bzw. Wohnküche, wenn sie bereits rauchfrei war) und eine gezielte Produktion (Kreuz, Hinterglasbild) dafür. Einzelpersonen in diesem Milieu, besonders Dienstboten und weichende Erben besaßen meist nur Druckgraphik, die sie auf die Innenseiten ihrer Gewandtruhendeckel oder Kleiderschranktüren klebten.[1614]

Neben den Andachtsgegenständen die Jesus, Maria oder spezielle große Heilige zeigen, nahm seit dem Mittelalter auch die Zweckbindung der Devotionalien zu. Entsprechend dem barocken Predigttheater und dem geistlichen Schauspiel wurden Andachtsgegenstände als „memento mori” (Vergegenwärtigung des eigenen Todes), für die Etappen des Kirchenjahres (schlafende Jesulein, Arma-Christi-Kreuze, Ölbergszenen, Krippen) entwickelt, schließlich für besondere Standesgruppen (Patrone in entsprechender Darstellung, Heilige Familie, Arme Seelen für eine gute Sterbestunde etc.) und schließlich Namenspatrone, Szenen aus dem Leben Jesu und Mariae. Der individuelle Bezug, die Nähe zur dargestellten Person, zum Ereignis war von Bedeutung.

Speziell das 19. Jahrhundert brachte dazu eine reiche Fülle von Andachts- und Gebetbüchern für verschiedene Altersstufen und Standesgruppen heraus, die ebenso wie die Bildnisse als Geschenke zu Lebensanlässen oder als Wallfahrtsandenken geschenkt bzw. erworben wurden. Erst die Mitte des 20. Jahrhunderts brachte einen Rückgang dieser religiösen Praktiken.

8.12.5. Die Produktion der Andachtsgegenstände

Reliquien- und Hostienbilder wurden ausschließlich von dazu befugten Klosterwerkstätten (diese waren schon seit „jeher” in Paramentenstickerei und der Erzeugung von Andachtsbildern tätig) erzeugt, sie konnten nicht käuflich erworben werden, sondern waren ehrenvolle, kostbare Geschenke geistlicher Personen an bedeutende Persönlichkeiten, Kirchen oder Klöster. Viele Frauenorden beschäftigten sich mit diesen Arbeiten. Im frühen Barock wurden Reliquien und anderes, in kostbare Seiden, Brokate oder in Wachsbossierungen gehüllt, mit Leonischen Drahtspitzen, Flitter, Perlen, Halbedel- und Glassteinen, Brüsseler Spitzen etc. verziert und in Glaskästchen montiert. Für den mitteleuropäischen Raum waren die Ursulinen (ab dem 17. Jahrhundert) von vorrangiger Bedeutung, aber auch andere Männer- und Frauenorden. Im Wesentlichen hatten alle Orden in Europa auch Erzeugungsstätten. Solche Klosterarbeiten waren aber nur für die oberen Schichten erreichbar.

Die Hauptfiguren (Holz-, Bronze- oder Wachsplastiken bzw. die Gussformen dafür) wurden oft auch von Künstlern erzeugt. Die Abtei Nonnberg etwa beauftragte 1766 den Bildhauer Johann Baptist Hagenauer ein „vornehmes Kunststückh aus Wax” für den Fürsterzbischof Sigmund Graf Schrattenbach zu fertigen. Die Nonne Johanna Nepomuca Asam (Tochter des Bildhauers Damian Asam) war um 1740/50 eine bekannte Wachskünstlerin im Ursulinenkloster Straubing, Anna Maria Josepha von Vierholz (gestorben 1701) war eine berühmte Wachsbossiererin im Stift Nonnberg in Salzburg.[1615]

8.12.6. Leonische Warten, leonische Spitzen

„Leonische Waren bzw. Spitzen”, Spitzen und Gewirke aus Metallfäden unterschiedlicher Qualität, die aus Messing etc. bis ins 19. Jahrhundert als Luxuswaren galten, waren ein wesentlicher Grundstoff der Reliquien-, Andachtsbild- und Paramenten- wie Fahnenerzeugung. (Auch für Goldhauben und weltliche Ausstattungsstücke wurden sie natürlich verwendet. Die Herstellungsweise ist seit der Spätantike bekannt. Seit dem 15. Jahrhundert wurden sie in Wasser betriebenen Mühlen großteils aus Silber bzw. vergoldetem Silber und seit dem 16. Jahrhundert aus vergoldetem Kupfer gezogen und getrieben. Seit dem 19. Jahrhundert wurden einfachere maschinelle Verfahren verwendet und „Leonischgold” aus vielen billigeren Metallen, durch das Gewerbe der Edeldrahtzieher, das „Leonische Gewerbe” hergestellt. Ebenfalls im 19. Jahrhundert kamen Surrogate auf: teils mit billigen Vergoldungstechniken (galvanische Vergoldung, Goldchlorid und Feuervergoldung) erzeugte Metallfäden, teils aus goldgefärbten Baumwollfäden erzeugte Waren. Die Weiterverarbeitung der Fäden erfolgte durch Bortenwirker, die ein bedeutendes Zentrum in Sachsen hatten. Seit dem 19. Jahrhundert ist die Massenproduktion solcher Borten am Jaquardwebstuhl möglich.

Die Entwicklung des Leonischen Gewerbes breitete sich von Südeuropa nach Italien aus und von dort im 16. Jahrhundert nach Frankreich, mit dem Zentrum in Lyon, das damals als Hauptort der Erzeugung kostbarer Weben galt. Zwei Begriffserklärungen finden sich in der Literatur, die beide ihre Berechtigung haben. Einerseits sollen diese Waren „Leonische” heißen, weil sie über Jahrhunderte aus Norditalien ins habsburgische Österreich bzw. die Länder des Römischen Reiches Deutscher Nation eingeführt worden sind: der Handel erfolgte über Venedig und dort wurden die Güter mit dem (Ausfuhr-) Löwenstempel versehen. Andererseits sollen sie so benannt sein, weil sie seit dem 16. Jahrhundert aus Lyon in weite Teile Europas ausgeführt worden sind.[1616] Seit dem 19. Jahrhundert bildeten Nürnberg und Wien wichtige Herstellungszentren für unseren Raum.

8.12.7. Von der Reliquie zum einfachen „Eing'richtkastel” (Szenenkästchen)

Nach Leopold Schmidt kam alles, was im 16. und 17. Jahrhundert in Kirchen, Klöstern und im adeligen Haushalt üblich war, in einfacheren Formen, ab dem 18. Jahrhundert in Bürger- und schließlich danach in Bauernhaushalte.[1617] Mit der weiten Verbreitung in alle Schichten der Bevölkerung entstanden auch Vereinfachungen dieser Kostbarkeiten für weite Kreise, besonders im 18. Jahrhundert. Nachbildungen der Gnadenbilder (Prager Jesulein, schlafendes Christkind auf dem Kreuz, Lorettokindl ...) machten den Anfang, dann Jesusdarstellungen für die großen Kirchenfeste etc. Sie genossen im Volk dieselbe Art der Verehrung wie Reliquien, was oft zu Protesten und Belehrungen von Seiten der Kirche führte. Kastenbilder und „Eing'richtkasteln” entstanden auch ohne heiligen Inhalt im Zuge der Kulturübernahme durch untere Schichten mit Rätseln, Liebesbeweisen und Ähnlichem.

Seit der späten Barockzeit wurden diese Andachtsgegenstände nicht nur in Klöstern, sondern auch (seltener und formal viel einfacher, ohne Goldborten etc.) im Umkreis der wachsverarbeitenden Gewerbe erzeugt, oft arbeitsteilig und vielfach in schlecht bezahlter Heimarbeit. An einem durchschnittlichen, kleinbürgerlichen „Eing'richt” arbeiteten: der Drahtwarenerzeuger, der Bortenwirker, Frauen die in Heimarbeit für den Verlagshandel Wachs- und Seidenblüten erzeugten, der Wachsbossierer (oder Stecher und Verleger, wenn Hauptinhalt ein Andachtsbild[1618] war bzw. Holzschnitzer), Tischler und Glaser, verschiedene Textilerzeuger und jene Spezialistinnen, die als Nonnen oder in Heimarbeit (oft bürgerliche Witwen oder ledige Töchter) das „Eing'richt” gestalteten.

Die einfachen „Eing'richt” oder deren Inhalt (Bilder, Andachtsbilder, Wachsfiguren, Holzarbeiten) wurden bei klösterlichen Produktionen oft an Reliquien oder Gnadenbildern „angerührt, berührt”,[1619] da man an eine magische Heils- und Kraftübertragung glaubte. Solche Stücke tragen den Stempel des Gnadenortes und die entsprechende Bezeichnung, „geweiht und angerührt”, als Beweis an der Rückseite. Im Volke wurde/wird dem Abbild immer dieselbe Wirkung wie dem Original zugeschrieben (siehe auch Amulette, Kreuzverehrung am Karfreitag oder Heiligenverehrung durch das Berühren).

Andachtsgegenstände und -bildnisse wurden also ebenfalls ganz allgemein schichtenspezifisch erzeugt, entsprechend dem Bedürfnis entwickelte sich die Produktion. Bilder und Statuen wurden nach Kundenkreisen von Künstlern und städtischen Handwerkern hergestellt. Im Umkreis der Wallfahrtskirchen ließen sich Störer (halbausgebildete Handwerker, die nicht in der Zunft erfasst waren und nur außerhalb der Zunftbereiche am flachen Land arbeiten durften) nieder. Sie arbeiteten sowohl auf Vorrat wie auf Bestellung, Halbfertigware war häufig: Wunsch, Name und Anlass etc. wurden dann kurzfristig für den Käufer eingefügt. Die große Stereotypie der Votiv- und Dankbilder bezeugt dies bis heute. Die Vieh- und Holzunfälle, Stadt- und Hofbrände, Krankheiten und Kindbettkomplikationen gleichen einander und erhalten erst durch Jahrzahl und Beschriftung ihre spezielle, persönliche Zuordnung. Auch diese ländlichen Produzenten und Gnadenortmaler erzeugten gerne Szenenkästchen am Vorbild der Klosterarbeit, aber sehr einfach, ohne kostbare Materialien, mit Grobschnitzereien, Papierblumen und Papierspitzen. Auch die Halleiner Bergleute und Salinenarbeiter nahmen einzelne Gestaltungsformen und Techniken in ihre Guckkasten und Krippen des 18. und 19. Jahrhunderts mit auf.

In den letzten Jahren haben Wachs- und Klosterarbeiten wieder großes Interesse erlangt. Das Salzburger Heimatwerk lässt einfache neue Formen erzeugen und bietet sie an, handwerklich begabte Frauen erlernen in Kursen oder autodidakt diese Techniken, etwa die Salzburger Künstlerin Mariloise Jordan, auch Museen, etwa das SMCA bieten Kurse im Rahmen ihrer museumsdidaktischen Programme an.

8.12.8. Volksfrömmigkeit?

An die Fülle dieser Kunst-, Handwerks- und Industrieprodukte, die ein breites Spektrum persönlicher wie zeittypischer Geschmacksempfindungen wiedergeben, hängt sich die Frage an, ob das alles wirklich etwas mit Frömmigkeit zu tun hat. Das Lexikon für Theologie und Kirche versteht Frömmigkeit als angepasste Religiosität. Sie erleichtert die Durchformung des öffentlichen Lebens mit religiösen Inhalten, bereichert die Liturgie, entwickelt reiche regionale und zeitliche Formen und Symbole. Volksfrömmigkeit ist eine zeit- und schichtspezifische Verbindung offizieller kirchlicher Lehre, älterer überformter kirchlicher Kultübungen, allgemein-menschlicher Kult- und Religionsbedürfnisse sowie Übertragungen von Lebenserfahrungen in die religiösen Inhalte.[1620] Gegenstände der Andacht und Verehrung, der Bitte und des Dankes lassen sich daher auch nur bis zu einem gewissen Grad nach Kriterien der Stile und der Ästhetik bestimmen und bewerten. Ihr eigentlicher Wert liegt in einer sozial erlernten und sozialisierten Ästhetik und Frömmigkeit – also in einer vielfach sehr individuell bestimmten Gefühlssphäre.

8.12.9. Zur Frage: Was ist Volkskunst?

Auch die Frage danach, ob die Andachtsgegenstände nun „Volkskunst” seien oder so genannte Hochkunst, ob sie Industrieprodukte oder Massenware sind, lässt sich zwar nach Stil- und Handwerkskriterien beantworten, hat aber keinen Einfluss auf volkskundliche Fragestellungen. „Volkskunst” ist ein künstlicher Begriff, der mit der Entdeckung der einfachen Produktionen der untersten Gesellschaftsschichten durch Künstler, Adel und Sozialökonomie im 19. Jahrhundert entstanden ist. Eine Erstnennung des Wortes soll auf die nationale Idee Friedrich Ludwig Jahns um 1810 zurückgehen. Eine nachweisbare – und die erste für Österreich – findet sich 1872 bei Jakob von Falke in Zusammenhang mit der Vorbereitung der Ausstellung „Nationale Hausindustrie” bei der Wiener Weltausstellung von 1873.

Die letzten 40 Jahre brachten Debatten in der Volkskunde um diesen unwissenschaftlichen und aussagelosen Begriff, der wie der einstige Direktor des Bayerischen Nationalmuseums in München, Lenz Kriss-Rettenbeck bewies, undefinierbar ist. Ein Begriff, der im Wesentlichen die Sehnsüchte nach einer heileren Welt, mit einer ursprünglicheren und „besseren” Kunst dokumentiert. Franz J. Grieshofer, Direktor des Österreichischen Museums für Volkskunde empfiehlt daher, den Begriff nur für jene Gegenstände zu verwenden, die zwischen 1850 und 1930 als „Volkskunst” gesammelt und museal zweckentfremdet wurden. Heute stehen unter anderem folgende Begriffe als Ersatz dafür, die auch breite Massen- und Kunstgewerbeproduktionen unserer Zeit mit umfassen: verzierte Sachgüter unterer Sozialschichten; temporäre Gruppenkunst; Objekte spezifischer sozialer Ästhetik. „Volkskunst” war nie „naive Laienkunst”, sondern immer arbeitsteilige Produktion für den Verlagshandel nach den Bedürfnissen bestimmter Sozialgruppen, sie kannte immer Surrogate und wandelte sich nach den Zielgruppen und Absatzmärkten.[1621] Das heißt also für uns: am Sektor der Devotionalien erfüllen aus Plastik gepresste Marienstatuen als Lourdeswasser-Flaschen dem Gläubigen wie dem Volkskundler denselben Zweck wie kostbare silberne Statuetten; das barockisierende Schutzengerl vom Salzburger Christkindlmarkt, dem Patenkind über das Bett gehängt, hat dem frommen Menschen dieselbe Bedeutung wie ein „vornehmes Kunststückh aus Wax” vergangener Jahrhunderte. Dem Gläubigen sind sie Symbole des Schutzes und Mittel religiöser Andacht und dem Volkskundler stehen sie – wertfrei – als Zeichen für die verdinglichte Frömmigkeit von Menschen unserer Zeit. Sie sind „formelhafte Gestaltungen”, die „Chiffren für Erinnerungs- oder Identifikationsassoziationen bilden”. Es kommt auf ihre jeweils systemimmanenten „Zeichen- und Funktionswerte an”, die ein nonverbales Kommunikationssystem darstellen.[1622]

Daher finden wir sowohl hinter sehr persönlichen, individuellen Äußerungen der Frömmigkeit bzw. ästhetischen Wertschätzungen (Vorgänge im Subjekt) sowie in den großen Massenproduktionen vorindustrieller dezentralisierter Manufaktur wie gegenwärtiger Industrieproduktion (Objektivationen) sowie der großen Geistesströmungen (kulturelle Schöpfungen) die von Karl Popper aufgestellten drei Dimensionen unserer Erfahrungswelt. Sie stellen in Summe die Auseinandersetzung mit der überlieferten Kultur wie deren Weiterentwicklung dar.[1623]

Und in diesem Sinne ist auch „Klosterarbeit”, obwohl handwerklich hochstehend und vor allem nicht dem so genannten „Volk” zugänglich, dennoch „Volkskunst” im heutigen Sinne. Stellt man die Frage nach der Bedeutung im Leben der Verwender, dann erfüllt sie alle Kriterien einer schichtenspezifischen Kunst, einer vorindustriellen Massenproduktion – wenn auch individuell hergestellt – die sich nach den Bedürfnissen von Zielgruppen richtete und nach deren Glaubens- und Lebensvorstellungen erzeugt wurde, weil sie in direktem Zusammenhang zum Weltbild und damit auch zu Handlungen steht, die als unverzichtbar gelten/galten.

8.12.10. Die Gnadenbilder und ihre Nachbildungen in Salzburg

Da berühmte Gnadenbilder über den Wallfahrtszuzug der Gläubigen in vielfachen Abbildungen – von der Statuette, über die kleinen Andachtsbilder, über Schluckbildchen und Breverln, als Wachsapplike auf Kerzen, bis zur Plastiknachahmung, Schüttelkugel oder Kaffeehäferlmalerei – verbreitet und auch verehrt wurden, bietet sich eine kurze Aufstellung der bekanntesten Salzburger Gnadenbilder hier an. Allein in der Mozartzeit wurden 37 verehrte Gandenbilder in den Kirchen der Stadt Salzburg gezählt, die bedeutendste war damals jene zum Lorettokindl.

Gnadenbilder der katholischen Kirche entstanden zwischen dem Mittelalter (Holz- und Steinplastiken) und dem Barock (Plastiken und Bilder). Die erste Hochblüte erlebten sie im 12. Jahrhundert, der Zeit der mystischen Versenkung, es folgte eine zweite im Zuge der Gegenreformation. Gnadenbildern ist jeweils eine Ursprungslegende eigen, die oft den Ort für die Erbauung der Gnadenkirche als Beginn des Wallfahrtszustromes wies. Häufig lässt die Legende auch die Herkunft des Bildes im Dunkeln, es ist plötzlich da, oder erweist sich plötzlich als etwas ganz Besonderes. Es erscheint als Gnade, Geschenk und Chance für die Menschen.

In Salzburg finden sich als Gnadenbilder Darstellungen der Heiligen Dreifaltigkeit (Prielau bei Zell am See), christologische Motive (Mariathal, Mariapfarr: wundertätiges Kreuz in der Gruft, Saalbach, St. Blasius in Salzburg), Darstellungen der Kindheit Jesu (Filzmoos, Maria Loretto), des gegeißelten Heiland (Oberalm: Nachbildung aus der Wieskirche in Bayern, Kalvarienberg in Zell am See, Mittersill, Saalfelden).

Marianische Gnadenbilder bilden die größte Gruppe, zu nennen sind u.a. jene der Spätgotik in Großgmain, am Dürrnberg, in Maria Alm, Maria Kirchental, Bramberg, Mariapfarr, Köstendorf, Krimml und Berndorf. Als Gnadenbild verehrte Kopien berühmterer Gnadenbilder finden sich u.a. in Kitzbühel, Thomatal, Rattenberg, Erl (Kopien des Passauer Mariahilf-Bildes), in Mülln, Strobl, Böckstein (Maria vom Guten Rat aus Genazzano), auf dem Nonnberg (die Gnadenstatue von Maria Einsiedeln), St. Peter (die Mariazeller „Magna Mater Austriae” auf dem Altar von 1733), Loretto (Altötting die Geschichte des Gnadenbildes siehe in CD-ROM 1 „Im Winter und zur Weihnachtszeit” unter „Heilige Kindln”). Kopien der Ährenkleidmadonna in St. Peter, Zell am See, Maria Sorg und der Franziskanerkirche. Vesperbilder, also die trauernde sitzende Maria mit dem Leichnam des gekreuzigten Christus auf den Knien, werden verehrt in Embach, Rattenberg, Salzburg-Gnigl.

Neben den Leonhardwallfahrten in Tamsweg und Kundl werden St. Nikolaus in der Torren/Golling, in Bad Gastein oder Oberndorf an der Salzach und St. Johannes der Täufer auf der Hohen Salve (wie auf dem Kapuzinerberg) verehrt.[1624]

Neben den großen Gnadenbildern, ihrer Reproduktion als Statuetten wie auf Beicht- und Andachtsbildern, Weihnachts- oder Kirchenpostkarten, ist die Zahl der verehrten Bilder in den Kirchen auch heute noch groß, an die sich vielfach nicht autorisierte, kleine persönliche Hilfs- und Wundergeschichten knüpfen. Neben der heiligen Maria von Lourdes oder Fatima zählt vielfach noch Antonius von Padua, der „Kindltoni”, als Helfer in unglücklichen Situationen wie Wiederbringer alles Verlorenen, zu den populärsten Heiligen.

Von der Reliquiengestaltung als Effigies (Abbilder der Heiligen) ausgehend, entwickelte sich eine frühbarocke Tradition der Bekleidung von Gnadenbildern mit Perücken, Spitzen-, Brokatkleidern und Bortenschmuck sowie Votivschmuck, die sich sowohl auf die Prozessionsstatuen wie auch zunehmend auf die privaten Andachtsgegenstände übertrug. Die Kunst- und Wunderkammer wie Devotionalienkabinette berühmter Wallfahrtsorte weisen oft kostbare Sammlungen solcher Geschenke für das Gnadenbild auf. Maria Theresia etwa ließ aus ihrem Hochzeitskleid ein Kleid für die Mariazeller Muttergottes anfertigen. Heute landen Hochzeitskleider vielfach im Second Hand-Shop. Viele Geistliche verschenken aber an Brautpaare gerahmte Drucke oder Fotografien der Gnadenbilder ihrer Kirchen als Hochzeitsgeschenk und (oft erste) religiöse Ausstattung des neuen gemeinsamen Haushaltes.



[1605] [Hartinger 1992], S. 74–99.

[1607] [Läpple 1990], S. 12ff. und 26ff.

[1609] [Läpple 1990], S. 12ff. und 26ff.

[1610] [Lexikon für Theologie 1957]. 10. Bd., Sp. 848f., 854f.

[1612] [Hartinger 1992], S. 74–99.

[1613] [Brückner 2000c], S. 495–508; Zitat S. 498.

[1614] [Hartinger 1992], S. 74–99.

[1615] [Gockerell 1998], S. 60ff. dort zitiert: [Hahnl 1977], S. 55.

[1616] [Rawitzer 1988], S. 5–6 und S. 16–24. Dort zitiert: [Beckh 1917], S. 7.

[1617] [Schmidt 1966c], S. 175ff.

[1619] Vgl. [Brauneck 1978], S. 70; verweist auf die Magnetismuslehre des Paracelsus.

[1620] [Lexikon für Theologie 1957]. 10. Bd., Sp. 848f., 854f.

[1623] [Scharfe 1997], bes. S. 150f.

[1624] Weiterentwicklung einer Auflistung von Rotraut Acker-Sutter aus: [Salzburger Kulturlexikon 1987], S. 215; vgl. [Salzburger Kulturlexikon 2001], S. 54 ff.

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