Eine weitverbreitete Ausprägung der vorweihnachtlichen Bräuche sind in Mitteleuropa die Weihnachtsmärkte,[681] häufig in historischen Altstädten, die stimmungsvoll Christbaumschmuck, Krippenfiguren, Kunsthandwerk, aber auch Speisen und (alkoholische) Getränke anbieten. Der Besuch eines solchen Marktes ist für viele Städter neben hektischem Einkaufen eines der wesentlichen Außerhaus-Rituale der Adventzeit, vor allem, wenn Kinder in der Familie (zu Besuch) sind.
Obwohl in manchen Brauchtumsverzeichnissen nicht ausgewiesen,[682] gilt der Salzburger Christkindlmarkt als weihnachtliche Institution und alter Brauch, der laut Selbstdarstellung im offiziellen Adventkalender[683] bereits auf einen „Tandlmarkt“ 1491 und einen „Nikolaimarkt“ des 17. Jahrhunderts in den Dombögen zurückgeht. 1793 soll er bereits wie der zu Nürnberg über Österreich hinaus berühmt gewesen sein.
Der Christkindlmarkt in Salzburg (heute auf dem Dom- und Residenzplatz) gehört heute zum Pflichtprogramm vieler Eltern und Kinder, ist ein beliebtes Postkarten- wie Fotomotiv und zählt nach einer Untersuchung von Peter Weichhart[684] zu den in 246 bayerischen Umlandgemeinden am häufigsten genannten Sehenswürdigkeiten der Stadt Salzburg, noch vor Elisabethbühne (d. i. Schauspielhaus Salzburg), Getreidegasse, Shopping Center Alpenstraße (SCA) und Grünmarkt.
Märkte leben davon, dass sie etwas verkaufen. Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen Besuch und Verkauf? Stimmen die vereinzelt in der Presse geäußerten Klagen, dass „die Leute viel schauen, aber wenig kaufen“? Ist der Markt eigentlich mehr eine Freiluft-Weihnachtsausstellung oder eine Verkaufsveranstaltung? Nach dem Beobachtungsschema der Salzburger Touristenstudien wurden vom Projektleiter und Studierenden im Jahr 2000 Verhaltensbeobachtungen auf dem Salzburger Christkindlmarkt durchgeführt. Zähldaten von einem Samstag und einem Mittwoch im Marktzeitraum zeigten einen halb so intensiven Wochentagsbesuch und ein Abendmaximum, während am Samstag ab 13 bis 19 Uhr Hochbetrieb herrschte.
42 verdeckte Folgebeobachtungen (Trackings) von zufällig ausgewählten Marktbesuchern [685] über je 15 Minuten tagsüber an Wochentagen ergaben bei 60 Marktständen 301 Stopps, 59 Warenberührungen und 39 Käufe. Die Stände mit den meisten Besucherstopps waren nicht diejenigen mit den höchsten Kaufzahlen. Beachtet (und berührt) wurde vor allem „Kern-Weihnachtsware“, wenig beachtet wurde nicht weihnachtsspezifisches Kunsthandwerk. Gekauft wurden aber vor allem Esswaren und Getränke.
Mit 60 % Käufen lag die Konsumationsrate höher als bei Sommertouristen. Wesentlichste Aktivität neben Kaufhandlungen war mit 98 Ereignissen die Kommunikation (Reden oder Handy). Eine Hochrechnung auf die Konsumation einer Christkindlmarktstunde bei gutem Besuch ergab bei vorsichtiger Schätzung 7,5 Käufe pro Marktstand. Von über 1.000 Besuchern würden 70 % länger verweilen, 42 % etwas kaufen, 25 % absolut etwas zum Essen/Trinken.
Weihnachten ist ein Hybrid aus Mittwinterfest und römisch-christlichem Fest der Geburt Christi mit einer Fülle von Bräuchen, die sich um Licht, Speisen, Baum, Verhaltensge- und -verbote (Weihnachtsputz, Putz- und Waschverbot) drehen.[686] Weihnacht hat mit Geburt und Tod, mit Vorzeichen und Vorausschau, mit Hoffnung und Freude wie mit Dämonenabwehr zu tun. Eine weitverbreitete Ausprägung der vorweihnachtlichen Bräuche sind in Mitteleuropa die Weihnachtsmärkte,[687] häufig in historischen Altstädten, die stimmungsvoll Christbaumschmuck, Krippenfiguren, Kunsthandwerk, aber auch Speisen und (alkoholische) Getränke anbieten. Der Besuch eines solchen Marktes ist für viele Städter neben hektischem Einkaufen eines der wesentlichen Außerhaus-Rituale der Adventzeit, vor allem, wenn Kinder in der Familie (zu Besuch) sind.
Obwohl in manchen Brauchtumsverzeichnissen nicht ausgewiesen,[688] gilt der Salzburger Christkindlmarkt als weihnachtliche Institution und alter Brauch, der laut Selbstdarstellung im offiziellen Adventkalender[689] bereits auf einen „Tandlmarkt“ 1491 und einen „Nikolaimarkt“ des 17. Jahrhunderts in den Dombögen zurückgeht. 1793 soll er bereits wie der zu Nürnberg über Österreich hinaus berühmt gewesen sein.
Ulrike Kammerhofer-Aggermann beleuchtet wirtschaftliche Grundlagen: „Märkte dienten früher dem Absatz der jahreszeitlichen Produktion aus dem Lande wie dem Einkauf internationaler Waren und waren stets Volksfest, Handels- und Kommunikationszentren.“[690] Auch wenn dies in Salzburg vor allem für Dult und Rupertikirtag galt, sollte dieser Aspekt beim Christkindlmarkt nicht vergessen werden. Appelle an die gute, alte Zeit[691] können die inzwischen inflationäre Verbreitung von Weihnachtsprodukten an anderen Orten (und sogar Jahreszeiten!) nicht mehr rückgängig machen. Damit relativiert sich leider auch das zentrale Kaufmotiv, und das Brauch-Ereignis gleicht mehr einer großen, von Besuchern begehbaren Landschaftskrippe vor dem Dom (Idee Kammerhofer-Aggermann).
Der Salzburger Christkindlmarkt gehört heute zum Pflichtprogramm vieler Eltern und Kinder in der Weihnachtszeit, ist ein beliebtes Postkarten- wie Fotomotiv und zählt nach einer Untersuchung von Peter Weichhart[692] zu den in 246 bayerischen Umlandgemeinden am häufigsten genannten Sehenswürdigkeiten von Salzburg-Stadt, noch vor Elisabethbühne, Getreidegasse, Shopping Center Alpenstraße und Grünmarkt.
Es war daher nur logisch, für die Salzburger Volkskultur Wirkungsforschung zu dieser Brauch-Attraktion zu betreiben. Interviews der Kultursoziologie, an denen auch Studierende der Psychologie teilnahmen, liegen als Auswertung von Reinhard Bachleitner und Mynda Schreuer[693] getrennt vor. Nach dem Beobachtungsschema der Salzburger Touristenstudien wurden vom Projektleiter und seinen Studierenden Verhaltensbeobachtungen durchgeführt, die in diesem Bericht veröffentlicht werden.
Einstellungen, Meinungen, Wissen und geäußerte Gefühle sind im Interview erschließbar, haben aber, wie die Sozialwissenschaften belegen, in vielen Fällen keinen großen Erklärungswert für das, was Leute wirklich tun, für ihr Verhalten. Wenn Vergleiche zwischen Interviews und Verhaltensbeobachtungen etwa regelmäßig ergeben, dass zwar ein hohes Umweltbewusstsein angegeben, aber (beobachtbar) anders gehandelt wird, dann sollten auch die per Interview erfragten Angaben über den Christkindlmarkt und die hohe Bekanntheit und Beliebtheit laut Telefonumfrage von Weichhart durch entsprechende Verhaltensbeobachtungen ergänzt und überprüft werden. Märkte leben davon, dass sie etwas verkaufen. Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen Besuch und Verkauf? Stimmen die vereinzelt in der Presse geäußerten Klagen, dass „die Leute viel schauen, aber wenig kaufen“? Ist der Markt eigentlich mehr eine Freiluft-Weihnachtsausstellung oder eine Verkaufsveranstaltung?
Im Wintersemester 2000/2001 wurden Teilnehmer/innen eines Kurses der Veranstaltung „Methoden der Beobachtung und Beschreibung“ des Instituts für Psychologie (heute Fachbereich Psychologie) der Universität Salzburg anhand des folgenden, geplanten Ablaufschemas instruiert und eingeteilt:
Übung: Methoden der Beobachtung und Beschreibung
Wintersemester 2000/2001 5 parallel geführte Kurse: LV-Leiter für 1 und 2: Ass. Prof. Dr. A. Keul
Kurs 1: Montag 11.00–12.30, Hs. 424, Thema „Christkindlmarkt“ Kurs 2: Dienstag 13.15–14.45, Hs. 431 (3. Stock), (anderes Thema)
Maximale Teilnehmer/innenzahl pro Kurs: 30 – Themengleiche Parallelkurse: Kurs 2 und Kurs 3 (Kühberger).
Prüfungskriterien: Anwesenheit bei der Einschulung; Feldarbeit individuell, in Zweiergruppen; Reinschriftprotokoll, Kommentar abzugeben
Inhalte Kurs 1: Verhaltensstudie „Christkindlmarkt“, Zusammenarbeit mit Volkskunde/Volkskultur und INIT
Zeitplan Kurs 1:
05. 10. 00 Vorbesprechung alle Kurse Hs. 401 11 Uhr
09. 10. 00 Gruppenbildung, Thema, Diskussion, UE-Aufgabe
16. 10. 00 UE-Besprechung, Theorie, Beobachtungsfehler
30. 10. 00 Einführung zum Projekt „Christkindlmarkt“
06. 11. 00 Diskussion zum Design, Projektplanung
13. 11. 00 Letzte Besprechung vor Feldarbeit
20. 11. 00 Feldarbeit Start
04. 12. 00 Zwischenbesprechung
Weihnachten Feldarbeit Ende
15. 01. 01 Abgabe der Daten
danach Datatypie, Datenauswertung
Theorieliteratur ab 10. 10. als Handapparat in roter Mappe im Geschäftszimmer.
Kurs 1: Verhaltensstudie Christkindlmarkt 32 Studierende = 16 Gruppen
1. Zählgruppen 6 Gruppen, Zählungen um 9, 11, 13, 15, 17, 19 Uhr an zwei Tagen am Sa 25. 11., Mi 29. 11., Fr 01. 12., Mo 04. 12., Do 07. 12., So 10. 12., Di 12. 12., Sa 16. 12., So 17. 12., Di 19. 12, Mi 20. 12., Do 21. 12.
6 Zählbereiche: Rechteck vor Residenz, Rechteck am Dom, inneres Rechteck, Rechteck Ladengasse St. Peter, Rechteck Ladengasse Residenz, Trapez vor Bögen Franziskanerkirche.
Zu zählen (bei Gedränge in Fünfer-/Zehnergruppen schätzen!): Zahl Erwachsene, Zahl Kinder (bis 14 Jahre). Kutschen wenn, dann extra zählen (in keinem Zählbereich).
2. Trackings
10 Gruppen je 5 erfolgreiche Trackings 15 Minuten
Zielperson am Marktbeginn (Residenzplatz), im Dombogen oder in den Bögen zur Franziskanerkirche wählen (5. Person in Gehrichtung).
Abbruch nur, wenn Zielperson verloren, sonst keine Gründe.
Keine Touristen/Besuchergruppen, Individualbesucher/Familien.
Datum: ........................ Beobachter/innen: ..........................................
Uhrzeit Tracking-Beginn: .......Uhr.......
Uhrzeit Tracking-Ende: .......Uhr.......
Licht: Tag / Dämmerung / Nacht
Wetter: trocken / sonnig / bewölkt / windig / kalt / Regen / ........
Zielperson m / w, Altersjahrzehnt (geschätzt): 10/20/30/40/50/60/70/80
Soziale Situation, Nation Zielperson: ......................................................... (z. B. US-Ehepaar mit Hund im Rucksack, zwei Schülerinnen)
Weg Zielperson (nur dieser!) in Plan eintragen, Stopps markieren, Aktivität(en) – Mehrfachnennungen – dazunotieren:
St Stehen, Schauen
Red Reden, Unterhaltung
Ess Essen
Tri Trinken
Tel Telefonieren (Handy)
Foto Fotografieren
Vid Videofilmen
Kind Kinderbetreuung
Kauf Konsum – etwas kaufen (notieren, was)
Kber Konsum – etwas berühren, in die Hand nehmen
Kon Konflikt, z. B. Streit, Zusammenstoß
Kkind Kind lenkt Konsumaktivität (z. B. will etwas sehen/haben)
Andere Aktivitäten ausschreiben
Kurzkontakt: Nach Trackingende (15 min. laut Armbanduhr) Zielperson fragen: 1. Kommen Sie aus Salzburg (Stadt/Land), Österreich, BRD, woher? 2. Sind Sie zum erstenmal auf dem C.?/Einmal jedes Jahr/jedes Jahr öfter?
Interviews erfolgen durch die Soziologie.
Der Kurs 1 hatte 33 Teilnehmer/innen, wovon 12 der Studierenden Interviews für die Soziologie, 3 Zählungen und 18 Trackings (verdeckte Folgebeobachtungen) durchführten. Unterlage für die Karteneintragung beim Tracking bot der Marktplan aus dem Adventkalender 2000, Seiten 20–21.
An Verhaltensbeobachtungen langten Zähldaten vom 16. 12. 2000 (Samstag) und 20. 12. 2000 (Mittwoch) sowie 42 vollständige Trackings ein.
Zunächst die Zähldaten, welche in 6 Zählzonen [Standanzahl] erhoben wurden:
A Trapez vor den Dombögen zur Franziskanerkirche [9]
B Rechteck Ladengasse nächst St. Peter [8]
C inneres Rechteck (Marktkern) [13]
D Rechteck Ladengasse nächst Residenz [9]
E Rechteck vor Domausgang (links) [2]
F Rechteck vor Domausgang (rechts) [2]
G Rechteck vor Residenz am Residenzplatz [15]
Stände in den Dombögen wurden keiner Zone zugezählt und hier nicht gewertet.
Samstagsdaten (Wochenende)
16. 12. | A | B | C | D | E | F | G | alle |
9 Uhr* | 4 | 16 | 15 | 17 | 6 | 2 | 17 | 77 |
11 Uhr | 165 | 120 | 135 | 225 | 70 | 55 | 135 | 905 |
13 Uhr | 115 | 205 | 165 | 155 | 105 | 110 | 265 | 1.120 |
15 Uhr | 140 | 110 | 200 | 250 | 80 | 135 | 290 | 1.205 |
17 Uhr | 160 | 205 | 325 | 225 | 155 | 115 | 335 | 1.520 |
19 Uhr | 180 | 150 | 380 | 210 | 90 | 200 | 200 | 1.410 |
gesamt* | 764 | 806 | 1.220 | 1.082 | 506 | 617 | 1.242 | 6.237 |
Prozent | 12,2 | 12,9 | 19,6 | 17,4 | 8,1 | 9,9 | 19,9 | 100 |
ges./Stände | 84,9 | 100,7 | 93,8 | 120,2 | 253,0 | 308,5 | 82,8 | 107,6 |
Mittwochsdaten (Wochentag)
20. 12. | A | B | C | D | E | F | G | alle |
9 Uhr* | 17 | 1 | 0 | 4 | 1 | 3 | 10 | 36 |
11 Uhr | 50 | 60 | 75 | 80 | 20 | 80 | 140 | 505 |
13 Uhr | 50 | 65 | 75 | 80 | 40 | 60 | 90 | 460 |
15 Uhr | 70 | 85 | 80 | 95 | 50 | 60 | 90 | 530 |
17 Uhr | 60 | 75 | 130 | 85 | 25 | 100 | 90 | 565 |
19 Uhr | 130 | 90 | 340 | 195 | 60 | 160 | 110 | 1.085 |
gesamt* | 377 | 376 | 700 | 539 | 196 | 463 | 530 | 3.181 |
Prozent | 11,8 | 11,8 | 22,0 | 16,9 | 6,2 | 14,6 | 16,7 | 100 |
ges./Stände | 41,9 | 47,0 | 53,8 | 59,9 | 98,0 | 231,5 | 35,3 | 54,8 |
* Bei der 9 Uhr-Zählung wurde exakt gezählt und dabei nach Erwachsenen/Kindern unterschieden; alle anderen Termine sind auf einige Personen genaue Schätzungen.
Die Zähldaten wurden als Zeitstichproben (time samples) erhoben, d. h. alle zwei Stunden gingen drei Zählpersonen durch die verschiedenen Zählgebiete (A bis G) und zählten die aktuell Anwesenden durch.
Die Ergebnistabellen zeigen für den Samstag, also das Wochenende, eine doppelt so hohe Gesamtfrequenz in allen Zeitstichprobenintervallen gegenüber dem Wochentag. Die absolut am besten besuchten Zählgebiete waren an beiden Tagen das innere Rechteck des Marktes (Marktkern, C), das Rechteck der Ladengasse nächst Residenz (D) und das Rechteck vor der Residenz am Residenzplatz (G). Die Ergebnisse sind auch als Prozentzahlen dargestellt.
Mittels der Standanzahl pro Zählgebiet lassen sich die Zählwerte in „Personen pro Standanzahl“ umrechnen. Diese Prozentwerte relativieren die Absolutwerte der Zählungen etwas und belegen für die Flächen vor dem Dom (E und F), dass die Aufenthaltsgründe dort andere waren als nahe Stände.
Im Tagesverlauf zeigte sich ein rascher Anstieg der Besucherzahlen gegen Mittag hin und am Samstag über den Nachmittag hin gleichmäßig hoher Besuch mit dem Maximum um 17 Uhr, am Mittwoch leicht ansteigender Besuch mit einem Endmaximum um 19 Uhr. Weitere Interpretationen wären bei Daten von zwei einzelnen Tagen gewagt.
Die verdeckten Folge-Beobachtungen begannen jeweils an einer der Markt-Zugangsstellen und dauerten 15 Minuten (Armbanduhrablesung). Innerhalb dieser Zeit wurde der Gehweg (track) einer Zielperson kartiert und die Haltepunkte markiert. Bei Stopps wurde das jeweilige Verhalten dazucodiert. Anders als in den Salzburger Touristenstudien wurden diesmal keine Stehzeiten gestoppt, weil die Belastung für die Beobachter durch den Wirbel am Markt als zu hoch erschien. Beobachtet wurde an folgenden Tagen: Mittwoch 29. 11., Montag 04. 12., Dienstag 05. 12., Montag 11. 12., Dienstag 12. 12., Mittwoch 13. 12., Mittwoch 20. 12. 2000. Die Trackings entsprechen also Wochentags-Besuchen des Christkindlmarktes.
Alter der beobachteten Zielpersonen
Lebensjahrzehnt | absolut | Prozent |
10–19 | 1 | 2,4 |
20–29 | 8 | 19,0 |
30–39 | 13 | 30,9 |
40–49 | 10 | 23,8 |
50–59 | 2 | 4,8 |
60–69 | 6 | 14,3 |
70–79 | 2 | 4,8 |
80– | 0 | 0,0 |
gesamt | 42 | 100 |
Nationalität der beobachteten Zielpersonen
Nationalität | absolut | Prozent |
Österreich | 28 | 68,3 |
Deutschland | 9 | 22,0 |
USA | 1 | 2,4 |
Japan | 1 | 2,4 |
China | 1 | 2,4 |
Tschechien | 1 | 2,4 |
gesamt | 41 | 100 |
Die Stichprobe der beobachteten Christkindlmarktbesucher kam überwiegend aus Österreich und bestand vor allem aus Erwachsenen (Elterngeneration).
Soziale Situation der beobachteten Zielpersonen
Soziale Situation | absolut | Prozent |
(Ehe)Paar m+w | 12 | 30,8 |
Frau+Kind(er) | 6 | 15,4 |
Frau allein | 5 | 12,8 |
Mann allein | 5 | 12,8 |
3–7 Personen o. Ki. | 4 | 10,3 |
Familie | 3 | 7,7 |
2 Frauen | 2 | 5,1 |
2 Männer | 2 | 5,1 |
gesamt | 39 | 100 |
Die typische soziale Situation beim Tracking auf dem Christkindlmarkt war „Paar“ oder „Frau mit Kind(ern)“.
Startzeiten der Trackings
Startzeit | absolut | Prozent |
10–11 Uhr | 1 | 2,4 |
11–12 Uhr | 3 | 7,2 |
12–13 Uhr | 11 | 26,1 |
13–14 Uhr | 8 | 19,0 |
14–15 Uhr | 2 | 4,8 |
15–16 Uhr | 8 | 19,0 |
16–17 Uhr | 3 | 7,2 |
17–18 Uhr | 5 | 11,9 |
18–19 Uhr | 1 | 2,4 |
gesamt | 42 | 100 |
Die Tracking-Stichprobe berücksichtigte vor allem Marktbesuch um die Mittagszeit und am Nachmittag. Nach den Zählungen sind das gute Besuchszeiten, aber kein Spitzenbetrieb mit Crowding-Bedingungen (Soziale Enge).
Lichtverhältnisse: 33 Trackings fanden bei Tageslicht statt, 7 in der Dämmerung, 2 bei Dunkelheit.
Wetterverhältnisse (Mehrfachnennungen): 35-mal wurde „trocken“ vermerkt, 15-mal „kalt“, 14-mal „bewölkt“, 12-mal „sonnig“, zweimal „windig“ und (von einer Gruppe) viermal „warm“ (was wohl relativ gemeint war). Es gab keinen Regen oder Schneefall. Einmal fehlten Daten.
Nun wurden die 42 Trackings nach folgenden Variablen ausgewertet: Stopps nach Standzahl, aufgeschlüsselt nach Verhaltenskategorien „Stehen/Schauen“, „Konsum – Warenberührung“ und „Konsum – Kauf“. Dabei ergab sich für alle 42 Trackings diese Verteilung:
Stand-Nr. | Schauen | Berührung | Kauf | Stand-Nr. | Schauen | Berührung | Kauf |
1 | 5 | 1 | 32 | 9 | 2 | 1 | |
2 | 5 | 33 | 12 | 4 | |||
3 | 4 | 1 | 1 | 34 | 11 | 1 | |
4 | 5 | 1 | 35 | 4 | |||
5 | 1 | 1 | 36 | 7 | 3 | ||
6 | 5 | 37 | 8 | 3 | 1 | ||
7 | 4 | 38 | 4 | ||||
8 | 3 | 3 | 39 | 9 | 1 | ||
9 | 0 | 40 | 4 | 1 | 2 | ||
10 | 3 | 41 | 3 | 2 | 1 | ||
11 | 4 | 1 | 42 | 9 | 4 | 2 | |
12 | 5 | 1 | 1 | 43 | 13 | 4 | |
13 | 2 | 44 | 5 | 4 | |||
14 | 1 | 45 | 6 | 2 | |||
15 | 1 | 46 | 5 | ||||
16 | 3 | 2 | 47 | 4 | |||
17 | 6 | 1 | 1 | 48 | 6 | 3 | |
18 | 4 | 3 | 49 | 5 | 2 | 1 | |
19 | 7 | 3 | 3 | 50 | 5 | 1 | |
20 | 2 | 51 | 5 | ||||
21 | 7 | 52 | 2 | ||||
22 | 5 | 53 | 2 | 1 | |||
23 | 6 | 1 | 54 | 1 | |||
24 | 4 | 2 | 55 | 2 | |||
25 | 8 | 1 | 56 | 1 | |||
26 | 8 | 4 | 57 | 2 | 1 | ||
27 | 1 | 1 | 58 | 0 | 1 | ||
28 | 5 | 3 | 59 | 3 | 1 | ||
29 | 9 | 2 | 60 | 2 | |||
30 | 13 | 3 | 2 | Krippe | 2 | ||
31 | 13 | 4 | 2 | Tanne | 1 |
Zusammen sind das 301 Ereignisse Stehen/Schauen, 59 Warenberührungen und 39 Käufe.
Die Daten zu „Stehen/Schauen“ wurden nach Maxima und Minima ausgewertet.
Maxima: 13x Stand Christbaumschmuck, Kerzen, Geschenke, 13x Stand Christbaumschmuck, Krippen, Geschenke, Kerzen, Süßwaren, 13x Stand Korbwaren, Duftöle, Galanterie- und Spielwaren, Souvenirs, 12x Stand Krippen, -figuren, Weihnachtskerzen, Christbaumzubehör, 11x Stand Christbaumschmuck, Krippen, Geschenke, Kerzen, Süßwaren
Stark beachtet wurde v. a. die „Kern-Weihnachtsware“.
Minima: 0x Stand Bäuerliches Kunsthandwerk, Schützenscheiben, 0x Stand Handarbeit + Design aus Keramik, Ziergegenstände, 1x Stand Keramische Weihnachtsartikel, getöpferte Gebrauchsgegenstände, 1x Stand Kerzen, Lebkuchen, Met, Wunderkerzen, Wachsmodel, 1x Stand Zinnfiguren, Zinnmodelle, Leuchtkerzen, Ballone, 1x Stand Lebkuchen, Süßwaren, Mozartkugeln, 1x Stand Gedrechseltes Spielzeug + Geschenke
Wenig beachtet wurde v. a. nicht weihnachtsspezifisches Kunsthandwerk.
Die Daten zu „Konsum – Warenberührung“ wurden nach Maxima ausgewertet.
Maxima: je 4x identische Stände Christbaumartikel, 4x Stand Krippen, -figuren, 4x Stand Christbaumschmuck, 3x Stand Textilien, Wirkwaren, Hüte, Schirme, Porzellanpuppen, 3x Stand Korbwaren, 3x Stand Christbaumschmuck, Gewürzbinderei, Strohartikel, Adventkränze, 3x Stand Adventbinderei, Gestecke, Weihnachtsbinderei
Auch hier überwiegt die „Kern-Weihnachtsware“ vor Textilien und Korbwaren.
Die Daten zu „Konsum – Kauf“ wurden nach Maxima ausgewertet.
Maxima (je 3x): Stand Kalte/warme Speisen, kalte/warme Getränke, Stand Heiße Getränke, Glühwein, Jagatee, Punsch, Bosna, heiße Würstl, Stand Textilien, Wirkwaren, Hüte, Schirme, Porzellanpuppen, Stand Speck, Leberkäse, Schnaps, Brot, Käse, Bier, Stand Kalte/warme Speisen, kalte/warme Getränke, Stand Ofenkartoffeln, Bratäpfel, Backwaren, Glühmost, Fruchtsäfte
Fünf der sechs am meisten verkaufenden Stände boten Gastronomisches.
Von 42 beobachteten Personen kauften 25 (59,5 %) mindestens einmal etwas, während 17 (40,5 %) nichts kauften. Damit liegen Kaufabsichten und Käufe am Christkindlmarkt höher als bei Individualtouristen im Sommer.[694]
Eine Auswertung aller gekauften Objekte ergab folgende Rangreihe:
Objekt | absolut | Prozent |
(keine Angabe | 11) | |
Esswaren, nicht süß | 9 | 32,0 |
Süßigkeiten | 5 | 17,9 |
Alkoholische Getränke | 3 | 10,7 |
Weihnachtsschmuck | 5 | 17,9 |
Textilien, Schuhe | 3 | 10,7 |
Spielzeug für Kind | 1 | 3,6 |
Kunsthandwerk | 1 | 3,6 |
Schmuck | 1 | 3,6 |
Gesamtnennungen: | 28 | 100 % |
Zu 60,6 % wurden gastronomische Artikel (Esswaren, Alkohol, Süßigkeiten) gekauft. Dekorationswaren, Kunsthandwerk und Schmuck folgen mit 25,1 %, Bekleidung und Schuhe mit 10,7 %, Kinderspielzeug mit 3,6 %.
Weitere Aktivitäten
Eine Auszählung der weiteren Aktivitäten v. a. an den Haltepunkten ergab diese Rangreihe (Mehrfachnennungen pro Tracking):
Reden, Unterhaltung | 84 |
Telefonieren (Handy) | *14 *1 Person 7x, 1 Person 4x |
Essen | 12 |
Trinken | 9 |
Beschäftigung mit Kind | 10 |
Kind lenkt Konsum | 7 |
Fotografieren | 5 |
Konflikt, Streit | 2 |
Videofilmen | 0 |
Rauchen | 1 |
An Tanne riechen | 1 |
Wesentliche Aktivitäten außer Stehen/Schauen, Ware berühren und Kaufen war mit 98 Ereignissen die Kommunikation (Reden, Handytelefonieren), mit 21 die Konsumation von Speisen/Getränken und 17-mal kinderbezogene Kommunikation.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei den Trackings von 42 Zielpersonen, einzeln, paarweise oder in Familien/Gruppen unterwegs, 301 Haltepunkte, 59 Warenberührungen und 39 Käufe beobachtet wurden. Die Stände mit den meisten Besucherstopps waren nicht diejenigen mit den höchsten Kaufzahlen. Bei einer Gesamtmenge von 60 beobachteten Ständen wurden an 50 % (30) Warenberührungen und an 35 % (21) Käufe registriert. Von den Käufen waren 47,6 % (10) Einzelkäufe, der Rest wiederholte Käufe. Drei und mehr Käufe traten an 28,6 % (6) der Stände auf. Von diesen hatte kein einziger hohe Verweilzahlen und nur einer eine hohe Warenberührungsrate. Das heißt, Anschauen/Stopp, Warenberührung und Kauf sind keine logische Folge, sondern für sich allein auftretende Handlungen ohne starken Zusammenhang (Ausnahme: Stand 19).
Bachleitner und Schreuer[695] führten im Dezember 2000, also zur Zeit der hier analysierten Zählungen und Trackings, insgesamt 354 mündliche Interviews mit Marktbesuchern und 15 Interviews mit Ausstellern durch. Die Interviews wurden auch von 12 Teilnehmer/-innen im Psychologie-Kurs „Übung: Methoden der Beobachtung und Beschreibung“ durchgeführt, was im Bericht von Bachleitner und Schreuer nicht erwähnt wird. Während wir auch über die Aussteller-Interviews im Bericht nichts erfahren, lassen sich die ausgewerteten Besucherinterviews an einigen Punkten sinnvoll mit den Trackings vergleichen. Da Angaben über die Zusammensetzung der Interviewstichprobe nach Wochentagen fehlen, die Trackings aber ausschließlich an Wochentagen stattfanden, bleibt jedoch einige Unsicherheit.
Die Altersverteilung der Interviewstichprobe gibt die Studie von Bachleitner und Schreuer nur prozentuell und geschlechtsspezifisch an: unter 20 Jahren sind bei ihnen 9–17 % [Tracking 2,4 %], 20–30 Jahre alt 27–30 % [Tracking 19,0 %], 31–40 Jahre 16–21 % [Tracking 30,9 %]. Über 60 Jahren sind nur 9–13 % [Tracking 19,1 %]. Es bleibt unklar, ob durch Mitberücksichtigung der Wochenenden eine viel jüngere Stichprobe zustande kam oder ob ein Altersbias der Interviewenden vorlag. Bei der Nationalität der Befragten erhalten Bachleitner und Schreuer 60 % Salzburg (Stadt und Land), 26 % Restösterreich, also zusammen 86 % Österreich und nur 14 % Ausland. Die Tracking-Stichprobe hingegen besteht aus 68 % Österreichern, 22 % Deutschen und unter 10 % weiteres Ausland.
Relativ viel Raum in der Befragung nehmen bei Bachleitner und Schreuer[696] Motive, Erwartungen und Atmosphäre ein. An Besuchsmotiven führen „gehört zu Weihnachten“ und „zum Essen/Trinken“; als Erwartungen finden sich vor allem „vorweihnachtliche Freude“ und „Brauchtum, Tradition“. Als „Atmosphäreträger“ identifizieren die Autoren den barocken Altstadtkern, die Domkulisse und die Gerüche von Weihrauch. Unwichtiger sind die Weihnachtsbeleuchtung, die Dekoration und andere Leute. Bei starkem Besuch kippt diese Atmosphäre ins Negative.
Da Grafiken 7 und 14 von Bachleitner und Schreuer Stimmung sowie Käufe nach Begleitung differenzieren, aber wieder jeweils nur prozentuell auf 100, ist ein Vergleich mit der sozialen Situation der Tracking-Zielpersonen nicht möglich.
Auf die Frage, was sie gekauft hätten (Mehrfachnennungen), gaben im Interview 69 % Getränke, 56 % Speisen und Süßwaren an, 20 % Kunsthandwerk, 11 % Christbaumschmuck und noch weniger Spielwaren und Kleidung. Wenn auch die Priorität Gastronomie mit den Trackings überstimmt, erscheint Bachleitners erfragte Konsumationsrate [35,7 % Gastronomie beobachtet] als zu hoch. Möglicherweise wurde „Was haben Sie auf dem Christkindlmarkt gekauft/konsumiert?“ auf mehrere Besuche, nicht nur auf den aktuellen, bezogen. Die 66,3 % Besucher, die „bereits gekauft“ hatten (Grafik 12 links), stimmen mit 25 real Kaufenden (59,5 %) der 42 Trackings wochentags besser überein.
Verbale Aussagen und Verhalten klaffen immer auseinander. Insofern können geplante und realisierte Konsumationswerte nach Bachleitner und Schreuer[697] nur Indikatoren für das Bewusstsein der Handelnden sein. Die 42 Wochentags-Trackings wiederum ermöglichen keine Aussage über das Verhalten der Leute am Wochenende, das von der Besucherdichte und daher auch der Konsumation höher liegen dürfte.
Mit den zur Verfügung stehenden, allerdings lückenhaften Daten wurde eine Hochrechnung auf die Konsumation in einer Christkindlmarktstunde versucht. Wir wissen aus den Zählungen, dass am Mittwoch, den 20. 12. 2000, um 19 Uhr etwa 1.085 Marktbesucher anwesend waren. Rechnet man für alle Anwesenden mit den per Tracking ermittelten Prozentsätzen um, ergeben sich 646 potenzielle Käufe, davon 387 bei der Gastronomie. Das wäre ein Kauf alle 5,6 Sekunden und Konsumation Essen/Trinken alle 9,3 Sekunden. Vorsichtiger gerechnet, werden nur jene Anwesenden gezählt, die eine Verweildauer von bis zu oder über einer Stunde zeigten (64–75 % bei Bachleitner). So hochgerechnet, würden von den 1.085 Besuchern 760 (70 %) lange verweilen und von diesen 452 (total 42 %) etwas kaufen, darunter 271 (total 25 %) etwas Gastronomisches. Dies würde bei 60 betrachteten Ständen im Mittel 7,5 Käufe pro Marktstand ergeben. Da sich Interesse, Warenberührung und Kauf aber weder logisch verknüpfen noch sich Konsumationen gleichmäßig auf alle Marktstände verteilen, können lokal durchaus höhere Spitzen erwartet werden.
Auf Anregung und mit Unterstützung des Referates Volkskultur der Salzburger Landesregierung wurden auf dem Salzburger Christkindlmarkt im Jahre 2000 Zählungen und Trackings, also Verhaltensbeobachtungen, von Fachstudentinnen/-studenten der Psychologie durchgeführt. Sie wurden punktuell mit Interviews des Instituts für Kultursoziologie auf demselben Markt verglichen.
Zähldaten von einem Samstag und einem Mittwoch im Marktzeitraum zeigten einen halb so intensiven Wochentagsbesuch und ein Abendmaximum, während am Samstag ab 13 Uhr bis 19 Uhr Hochbetrieb herrschte.
42 randomisierte, verdeckte Folge-Beobachtungen (Trackings) von Marktbesuchern über je 15 Minuten tagsüber an Wochentagen, vor allem deutschsprachiger Erwachsenen, die als Paar oder mit Kindern unterwegs waren, ergaben bei 60 Marktständen 301 Stopps, 59 Warenberührungen und 39 Käufe. Stopps, Berührungen und Käufe zeigen keinen statistischen Zusammenhang.
Beachtet (und berührt) wurde vor allem „Kern-Weihnachtsware“, wenig beachtet wurde nicht weihnachtsspezifisches Kunsthandwerk. Gekauft wurden aber vor allem Esswaren und Getränke.
Mit 60 % Käufen lag die Konsumationsrate höher als bei Sommertouristen.
Wesentlichste Aktivität neben Kaufhandlungen war mit 98 Ereignissen die Kommunikation (Reden oder Handy).
Eine Hochrechnung auf die Konsumation einer Christkindlmarktstunde bei gutem Besuch ergab bei vorsichtiger Schätzung 7,5 Käufe pro Marktstand. Von über 1.000 Besuchern würden 70 % länger verweilen, 42 % etwas kaufen, 25 % absolut etwas zum Essen/Trinken.
Literatur
[Eliade 1998] Eliade, Mircea: Die Religionen und das Heilige. Elemente der Religionsgeschichte. 1. Aufl. Frankfurt am Main 1998 (Insel-Taschenbuch).
[Bachleitner/Schreuer 2002] Bachleitner, Reinhard; Schreuer, Mynda: Christkindlmärkte heute: Orte für Atmosphären und Emotionskonsum. Unveröffentlichter Forschungsbericht. Salzburg 2002.
[Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens 1927] Bächtold-Stäubli, Hanns (Hg.): Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. 10 Bde. Berlin [u. a.] 1927–1942 (Handwörterbücher zur deutschen Volkskunde/Abt. 1: Aberglaube).
[Blaumeiser/Blimlinger 1993a] Blaumeiser, Heinz; Blimlinger, Eva (Hg.): Alle Jahre wieder ... Weihnachten zwischen Kaiserzeit und Wirtschaftswunder. Wien 1993 (Damit es nicht verlorengeht ... 25).
[HaiderW 2000] Haider, Wolfgang (Hg.): Salzburger Christkindlmarkt 23.11. bis 24.12.2000. Salzburg 2000.
[Kammerhofer-Aggermann 2001d] Kammerhofer-Aggermann, Ulrike: Märkte. In: Haslinger, Adolf; Mittermayr, Peter (Hg.): Salzburger Kulturlexikon. Salzburg [u. a.] 2001, S. 285–286.
[Keul/KühbergerA 1996] Keul, Alexander G.; Kühberger, Anton: Die Straße der Ameisen. Beobachtungen und Interviews zum Salzburger Städtetourismus. München [u. a.] 1996 (Reihe Tourismuswissenschaftliche Manuskripte 1).
[Weber-Kellermann 1978] Weber-Kellermann, Ingeborg: Das Weihnachtsfest. Eine Kultur- und Sozialgeschichte der Weihnachtszeit. Luzern [u. a.] 1978.
[685] 5. Person in Gehrichtung. Die Stichprobe der beobachteten Christkindlmarktbesucher kam überwiegend aus Österreich und bestand vor allem aus Erwachsenen (Elterngeneration). Die typische soziale Situation beim Tracking auf dem Christkindlmarkt war „Paar“ oder „Frau mit Kind(ern)“.
[692] [Weichhart 2001]. – Vgl. [Christkindlmarkt 2001].
[693] [Bachleitner/Schreuer 2001]. – Siehe auch [Bachleitner/Schreuer 2001].
[694] Vgl. [Keul/KühbergerA 1996].